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 Die Steppe vor Astalor

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Kazel

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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptySa Jul 23, 2011 1:38 pm

Kazel schlief felsenfest. Er träumte nicht und spürte keinen Schmerz. Immerhin etwas. Seine Wunden waren schlimm, aber die Tatsache, dass er Aylin und Lien möglicherweise damit das Leben gerettet hatte, machte das alles wieder wett. Vor allem aber Aylin war zum treibenden Keil in seinem Leben geworden. Niemals hatte er für möglich gehalten, dass eine kleine, schwache Menschenfrau ihn so verändern konnte. In seinem Dämmerzustand wurde ihm auch klar, dass er Lien viel Unrecht getan hatte. Sie sorgte sich um ihn, half ihm, wo sie konnte und vor allem: Sie vertraute ihm. Er konnte nicht fassen, dass sie all ihre Magie aufwartete um seine Wunden zu versorgen und dann veränderte sich plötzlich alles. Das fast winzig wirkende Geschöpf, das bei ihm gelegen hatte entfernte sich. Riss ihn aus seinem Halbschlaf, erinnerte ihn an die Schmerzen und ging ganz alleine zurück in die gottverdammte Wildnis, wo ihr sonst was zustoßen konnte. Kazel wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, noch welche Tageszeit war. Seine Augen waren unendlich schwer und seine Gedanken träge. Er schlief wieder ein. Nun zumindest schlief er in einem unruhigen Halbschlaf und dachte nicht nach. Denn obwohl sein Kopf zu platzen drohte und seine Knochen schmerzten, schrie sein Körper nach Schlaf.
Erst als er ein Rascheln vernahm, öffnete er seine Augen. Aylin war verschwommen. Denn obwohl seine Augen eher glasig wirkten, konnte er fabelhaft sehen. Die Dunkelheit war sein Verbündeter. Nicht nur, dass er sich in ihr lautlos bewegen konnte, er konnte auch fast so gut sehen, als sei es Tag. So konnte er auch gut beobachten, dass Aylin Nähzeug und eine Decke aus ihrem Rucksack nahm. Leider fehlte ihm im Augenblick das nötige Verständnis um zu begreifen, was in drei Teufels Namen sie damit anstellen wollte. Er hatte immer noch Kopfschmerzen. Von seiner gesamten linken Körperseite ganz zu schweigen. Stöhnend hob er den rechten Arm und tastete seinen Kopf ab, wobei ihm die lange Platzwunde auffiel. Das erklärte ihm zumindest seine Kopfschmerzen. Dann tastete er weiter hinab und fühlte, dass seine Schulter wohl wieder am richtigen Platz war, was ihn erleichterte. Was Arm und Bein betraf, so spürte er, wie seine Gliedmaßen unter Erde bedeckt waren, die angenehm kühlend war. Er WAR dankbar. Aber wo war Aylin hingegangen?
Vorsichtig drehte er den Kopf und hatte das Gefühl, dass sein Gehirn erst Augenblicke Später folgte. Wieder wurde ihm schlecht und er würgte, wobei er an seine Rippen erinnert wurde. Stöhnend schloss er die Augen, öffnete sie jedoch gleich wieder. Aylins Namen kam ihm auch irgendwie nicht über die Lippen und er ärgerte sich über seine Schwäche. Ein Räuspern folgte und dann rief er nach ihr: „Aylin!“
Seine Stimme klang fest und klar. Erst wunderte Kazel sich über dieses Stärke und dann befriedigte es ihn, dass er seine anfängliche Schwäche überwunden hatte. Er lächelte selbstgefällig und wartete.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptySo Jul 24, 2011 5:35 pm

Die eingesetzte Magie hatte mehr an Kraftaufwand gebraucht, als Lien es erwartet hatte.
nachdem Aylin sich neben Kazel gekuschelt hatte, hatte es gar nicht lange gedauert, ehe sie eingeschlafen war. Lien selber versuchte wach zu bleiben, was sich bald als wahrlich erfolglos dar stelte, denn ihr Körper begab sich sanft und schleichend in die trügerische Ruhe.

Sie sah einen großen Garen,mitBäumen und Blumen vor sich.
Ein Springbrunnen in der Mitte des Gartens, ließfeinesSprühwasser auf die Blumen fallen, die um ihn angeordbet waren.
Ein paar marmorne Bänke standen da, doch saß niemand auf ihnen.
Irgendwas an dem Springbrunnen zog Lien magischan.
Sie sah in ihn hinein, hielt eine Hand inskühle Wasser und spürte, wie ihrKörper sich mit Energie voll sog, welche ihr so gut tat, als habe sie lange nichts mehr gegessen und getrunken.

Der Ruf Kazels riss sie aus dem Traum.
Sie fühlte sich fit und ausgeruht, trotzdem sie nicht lange geschlafen hatte.
"Kazel du bist wach.,"
stellte siezugleich erleichtert, wie auc erstaunt fest.
"Wie geht es dir?"
Sie setzte sich auf, krabbelte direkt auf ihn zu und kniete neben ihm.
Dann erst bemerkte sie, dass Aylin nicht da war.
Das Mädchen musste Lebensmüde sein, sichallein hinaus zu trauen.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMo Jul 25, 2011 8:54 am

Es verschreckte sie fast, als sie ihren Namen aus seinen Mund hörte, eine Mischung aus überschwänglicher Freude und Verwirrung traf sie sogleich. Sie beugte sich zu ihm und sah das er zufrieden aussah, wenngleich sie diesen Ausdruck auf seinem Gesicht noch nicht gesehen hatte. Fröhlich Lächelte sie ihn an: „Guten Morgen! Du bist auf, wie geht es dir.“ Sie gab ihm ehe er noch antworten konnte einen 'Gutenmorgenkuss' und schien dabei sichtlich erleichtert zu sein. Es war nur ein kurzer Moment, in dem sich ihre Lippen berührten. Sofort zuckte sie wieder zurück und Besorgnis lief ihr wie ein Schauer über den Rücken. „Wie fühlst du dich?“
Sie konnte kaum etwas von den Wunden sehen, immerhin lagen sie unter der Erde. Von ihrer frühen Arbeit erwähnte sie kein Wort. Kazel hätte bestimmt etwas dagegen gesagt.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMo Jul 25, 2011 6:25 pm

Kazel hatte Lien natürlich geweckt. Zugegeben, er hatte auch nicht damit gerechnet, dass seine Stimme so laut sein würde. Vor allem hatte er sie aber kratziger und elender in Erinnerung gehabt, als er eingeschlafen war. Dennoch. Sie wuselte sofort zu ihm herüber und im ersten Moment zuckte er aus Reflex zusammen, um eine Abwehrhaltung einzunehmen, was er jedoch bitter bereute und mit den Zähnen knirschte. Augenblicklich entspannte er sich wieder und beruhigte sich. Sie fragte ihn, wie es ihm ging und er fragte sich, ob sie die Frage ernst meinte. Gerade wollte er eine lahme Antwort geben, als die Sonne aufging.
Aylin kam in die Höhle gerauscht und schob alles Schlechte beiseite. Wieder wurde er von dem Gefühl überschwemmt, was gleichzeitig schmerzte und doch so unendlich gut tat. Manchmal fragte er sich selbst, wie viel davon gesund war und sein Herz hämmerte wie ein junger Specht gegen einen Baum, als sie ihn nur ganz kurz küsste.
Eine seltsame Stimmung beschlich ihn, als sie sich nun auch nach seinem Wohlbefinden erkundigte. Wie sollte es einem schon gehen, wenn man sich mehrere Knochen zertrümmert hatte. Was glaubten sie wohl? Doch Kazel kam natürlich nicht in den Sinn, dass die Fragen ihrer puren Sorge galten und trotz ihrer rhetorischen Natur die Hoffnung in sich trugen, dass es nicht allzu schlimm sei.
„Es ging mir schon besser…“, wich er schließlich aus und fing sofort die besorgten Blicke der beiden jungen Damen auf. „Aber es ging mir auch schon bedeutend schlechter.“ Als er das sagte zwang er sich zu lächeln und es sah in der Tat sehr echt aus. Ganz genau so, als habe er gerade nicht einmal Schmerzen, die in Wirklichkeit dumpf und unaufhörlich durch Arm, Bein Kopf und Brust pulsierten.
Kazel wartete keine weitere Reaktion ab und sagte ernst und auch ein wenig bedauernd: „Wir müssen so schnell es geht weiter.“ Er stellte sich vor, wie die beiden Mädchen ihn tragen müssten und malte sich die unterschiedlichsten Wege aus, wie sie ihn transportieren konnten. Aber jedes Mal kam er sich dabei so erbärmlich vor, dass es schon fast wehtat. Seufzend schloss er die Augen und seine Augenbrauen bildeten eine leichte Furche zwischen einander. Diese Sorgenfalte löste sich auf, als er die Augen wieder öffnete und in Aylins blaue Seelenspiegel blickt, in denen er wie immer beinahe ertrank.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMo Jul 25, 2011 8:09 pm

Natürlich war es ihm schon schlechter gegangen, wie sie es bereits aus ihren Träumen wusste.
Kazel versuchte sie zu beruhigen, doch ... wer solche Brüche hatte, müsste nahezu unerträgliche Schmerzen haben.
Denn noch tat es ihr gut zu sehen, wie sehr Aylins Anwesenheit ihm half.
"Dich jetzt zu bewegen, mit den gebrochenen Knochen, ist eine verdammt schlechte Idee. Sie könnten falsch zusammen wachsen. Du könntest auf ewig Schwierigkeiten dadurch haben. Ich halte es für keine gute Idee jetzt hier zu verschwinden."
nein wirklich nicht.
Besser sie blieben noch eine Weile hier in der Höhle und warteten ab.
Sollten sich die Beiden jedoch o gar nicht umstimmen lassen, müsste sie ihm die Erdschienen wirklich fest anlegen.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDi Jul 26, 2011 10:14 am

Für einen Moment waren nur sie beiden in einem Raum. Aylin schaute sich ihren Mann an, tief in seine Augen, den so wie er sich an ihre heftete war es für sie unmöglich wegzuschauen. Sie verspürte auch gar nicht das Bedürfnis die zu tun, Viel lieber würde sie sich an ihn heften und sich an ihn Kuscheln. Doch die Umstände ließen das nicht zu, als ihr wieder klar wurde warum es nicht ging schaute sie weg: „Ich bin sofort wieder da.“ Abermals verließ sie die Höhle, und kehrte kurz darauf mit einem seltsamen Gestänge zurück. „Ich dachte mir, das du das sagen würdest, das wir weiter müssen. Deshalb habe ich etwas zusammengebastelt und hoffe, da wir damit gut weiterkommen werden. Sie breitete die beiden Äste aus, welche wohl ein wenig länger als Kazel selber waren, und brachte nun deutlich die Decke zwischen den beiden Holzstücken zum Vorschein. Es bedurfte wohl nicht viel Erklärung was genau nun weiter geschehen sollte, und wie Kazel sich verhalten sollte, beziehungsweise, was er tun sollte. Entschlossen schaute sie ihn an. „Du wirst dich natürlich hier hineinlegen“, entgegnete sie ihm ehe er sich wäre durfte, oder was dagegen sagen konnte. Für sie war alles schon beschlossene
Sache.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDi Jul 26, 2011 4:27 pm

Kazel hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass irgendjemand etwas gegen seine Entscheidung sagen würde, schließlich wurde er auch früher sogar dazu gezwungen immer weiter zu machen. Liens Reaktion überraschte ihn leicht. Sie hatte Angst, dass er falsch zusammen wuchs? Er hörte was sie sagte, aber er konnte den Blick nicht von seiner Liebsten wenden und erst als sie die Höhle verließ betrachtete er Lien. Sie wirkte unzufrieden, besorgt und nachdenklich.
Kazel sah Aylin wieder hereinkommen und wandte sein Gesicht wieder ihr zu. Dann fiel sein Blick auf die seltsame Konstruktion, die er schließlich als Trage identifizierte. Großartig. Er würde sich von seiner Angebeteten und seiner Schülerin tragen lassen müssen. Was für eine… Ja was? War es so schlimm, wenn sich die, die einen umgaben um einen kümmerten? War es wirklich so unerträglich, wenn sich die die er liebte, um ihn sorgten? Denn obwohl er es nicht zugab, wusste er sehr wohl, wie viel Lien ihm wirklich bedeutete.
„Ich…“, fing er an, wurde dann aber gleich von Aylins hastigen Worten aufgehalten. Er schaute sie stumm an. Schien nachzudenken und dann eine Entscheidung zu treffen. „Ihr haltet das nicht durch.“, gab er schließlich zur Auskunft. Aber sein ausweichender Blick, verriet, dass er noch nicht ganz fertig war. „Aber ich glaube… ich auch nicht.“ Damit meinte er ein Vorwärtskommen ohne diese Trage. Und ganz klar. Mit einem Gebrochenen Bein UND einer Ausgekugelten Schulter, würde er keine Gehhilfe benutzen können. Und es würde noch Tage dauern, ehe ihm sein Schultergelenk nicht mehr schmerzen würde, von seinen Brüchen ganz zu schweigen.
Kazel seufzte und schloss die Augen. Aylin hatte Recht und Lien in gewisser Weise auch, aber Kazel konnte fast nur noch an dieses Symbol denken, was ihn schon so lange verfolgte. Zwei gekreuzte Dolche. Die Jagd hatte begonnen und Kazel war nicht daran interessiert sie zu verlieren.
„In Ordnung.“, sagte er schließlich, wobei nicht ganz klar war, was er eigentlich meinte. Seine Stimme war schwächer als die, mit der er gerufen hatte, aber immer noch deutlich hörbar. „Die Trage ist eine gute Idee. Auch wenn…“, Er öffnete die Augen wieder und sah abwechselnd zu Lien und Aylin. Er räusperte sich und hielt den Blick dann auf Aylin. „Das hast du gut gemacht.“, beendete er den Satz, den er beinahe ausgesprochen hätte ganz anders.
Wegen seiner Knochenbrüche machte er sich wohl viel weniger Sorgen als Lien, die solche Verletzungen wohl eher selten oder nie gehabt hatte. Kazel sah wieder in die besorgten Gesichter der beiden Mädchen und machte seinen ersten bewussten Scherz: „Habt ihr gewusst, dass Knochen, die mal gebrochen waren, nie wieder an einer verheilten Stelle brechen?“ Dass sie dann eben knapp daneben brechen könnten unterschlug er bewusst. Er wollte nicht, dass Aylin traurig war und bei Lien war er sich nicht sicher, was er wollte. Was er jedoch wusste, war dass er weiter musste und auch wenn er damit rechnete, dass die bisher gemütliche Reise nun zu Ende war, würde niemand ihn überzeugen können noch länger Zeit zu verschwenden.
Seine Gedanken kreisten noch einen Moment und seine Kopfschmerzen machten die Gesamtsituation nicht besser. Immer noch lag er still da, da es ihm unmöglich erschien sich aufzurichten, zumal sein Arm noch unter der Erde war, die wie eine Art Schiene funktionierte. Erst wenn Lien dies wieder rückgängig machte, würde er aufstehen. Und als er so darüber nachdachte merkte er, wie ihm seine Augenlieder immer schwerer wurden und er krampfhaft versuchte sie offen zu halten. Er atmete flach und ruhig, als wolle er jeden Moment wieder einschlafen.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDi Jul 26, 2011 7:04 pm

Lien war beeindruckt von Aylins Idee.
So könnten sie Kazel durchaus transportieren.
Natürlich würden sie ihn nicht tragen können, aber wenigstens ziehen.
Wenn sie die Konstruktion noch ein weni verstärken ürden, könnte es sogar noch besser funktionieren.
"Das ist großartig Aylin. Ja, so kriegen wir das hin. Kazel wir werden gleich aufbrechen. Bleib einfach ganz ruhig liegen. ich muss dir schienen an legen, damit deine Knochen sich nicht verschieben."
Lien konzentrierte sich, ließ dünne Erdschichten um Kazels Körper gleiten, die ihn nahezu vollständig umgaben, sich an seinen Körper schmiegten und ihn so schienten, dass keine Verschiebung der Brüche mehr möglich waren.
Trotz dem waren die Schichten so dünn, dass sie das Gewicht des Mannes kaum merklich beeinflussten.
Diese Übung war ihr gut von der Hand gegangen, doch nun würde es schwerer werden, denn Kazel sollte sich so wenig wie möglich bewegen.
Wieder komzentrierte sie sich, ließ ein sachtes Luftkissen unter Kazels Körper gleiten, welches ihhn sacht an hob und auf die Trage brachte.
Nun bildete sich die Hütte langsam zurück, ohne die Bewohner zu verschütten.
Lien stand der Schweiß auf die Stirn, aber sie war guter inge und noch immer fühlte sie sich erholt.
"So ... und nun können wir ihn ziehen,"
verkündette sie, wobei sie auch schon nach einemd er Äste griff.
Würden sie ihn tragen, kämen sie nicht weit.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMi Jul 27, 2011 11:34 am

Ruhig strich sie ihm über die Haare und seine Stirn. Kazel sollte ruhig ein wenig weiterschlafen. Dieses Gefühl vermittelte sie ihm auch sogleich. Die Aussage von Lien gefiel ihr, denn ebenso hatte sie es sich selber auch gedacht. Die Erde war recht hart, da wäre es mit Sicherheit leichter ihn hinüber zuziehen als über weichen Sand.
Vorsichtig wurde Kazel auf die Trage gebettet. Nochmals betrachtete sei umsorgt sein Gesicht. „Schlafe ruhig Kazel, dir wird es bald wieder gut gehen.“ Lien war bereit zur abreise. Aylin gab ihr noch ihre Tasche, nahm ihre eigene auf den Rücken und schaute wie sie am besten die von Kazel unterbringen würde. An den Füßen könnte sie diese nicht legen, da war zu wenig platz. Außerdem bestand die Gefahr, das sie einfach so hinunterfallen könnte, ohne das wäre es bemerken könnte. So hing sie dies über die Äste am Kopfende. Dann nahm sie ebenso wie Lien einen Ast und begann mit ihr zusammen zu ziehen. Angewidert schaute sie auf den verkohlten Leichnam des Rabenvogels. Zeit zu gehen.
Es war nicht ganz einfach, und würde mit Sicherheit sehr sehr anstrengend werden, aber für Kazel würde sie mehr tun als ihn nur über die Ebenen zu ziehen.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMi Jul 27, 2011 5:10 pm

Eigentlich hatte Kazel überhaupt kein Interesse daran zu schlafen, aber was sollte er auch sonst tun? Er konnte weder Laufen noch sich überhaupt irgendwie bewegen. Und schon wurden die Schienen um seinen Arm gelegt. Lien dachte mit, das gefiel ihm in seinem eher teilnahmslosen Zustand. Und gleich als er sich fragte, wie er es am besten anstellte auf die Trage zu krabbeln, schwebte er auch schon wie auf Wolken. Sowohl die Schwebetechnik, als auch Aylin sorgten für dieses Gefühl.
Eigentlich ging es ihm ja gar nicht so schlecht, nicht wahr? Er hatte Aylin und eine Elfe an seiner Seite, die sich ebenso sorgte, wie seine Angebetete. War das nicht genau das, was er vor seiner Ausbildung immer gewollt hatte? Er ließ seine Augen zu fallen und dachte nicht länger über dieses seltsame Gefühl und diesen absurden Wunsch nach. Er konnte sich einfach nicht daran gewöhnen, dass er nun nicht mehr alleine war und vor allem wirkliche „Freunde“ hatte. Nun Aylin war seine Freundin und Lien? Seine Schülerin war sie wohl kaum mehr. Sie war aber auch nicht seine Schwester, das machte er sich immer und immer wieder bewusst. Dennoch hegte er manchmal derlei Gefühle für sie. Manchmal war er sogar selbst überrascht, wie viel Gefühl überhaupt noch in ihm steckte.
Er schnaubte die Luft aus, was irgendwie, wie ein plötzliches, aber bewusst leise gehaltenes Lachen klang und lächelte dünn. Er wollte noch einmal danke sagen aber er war zu schwach und schlief einfach ein. Es würde sich alles fügen, da war er sicher.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDo Jul 28, 2011 8:49 pm

Kael trabte neben Lien her.
Aylin hatte kazels Tasche gut unter gebracht und nun war es an der Zeit weiter zu kommen.
Die Schienen waren Massiv und würden selbst dann die Knochen in der richtigen Position behalten, wenn der Untergrund rauer würde.
Lien folgte einfach ihrem Instinkt, denn weder sie noch Aylin wussten, wohin Kazel sie fühen wollte.
Kael schien allerdings so seinen eigenen Kopf zu haben und zog die Mädchen, mit sammt der Trage, auch schon mal in eine andere Richtung.
Vielleicht wusste er wohin sie wollten?
Lien hielt sich gern daran, wo er hin wollte, wenn er es denn zeigte, indem er sie anstubste oder an ihren Sachen zog.
Aylin Machte sich große Sorgen um Kazel.
Ihr stand es ins Gesicht geschrieben.
Lien sorgte sich eben so, doch einer musste stark bleiben udn Aylin mit trösten.
"Ich denke, wir sollten wirklich darauf bauen, dass uns nichts weiter anfallen wird. Wir sollten gegen Mittag wieder eine Pause machen. Er wird schon wieder. Mach dir keine Sorgen Aylin."
Sie versuchte das Mädchen ein wenig auf zu muntern.
"Immerhin ist er zwischendurch wach udn hast du sein Lächeln gesehen? Er wird uns bald wieder herum kommandieren."
Wahrscheinlich.
Wenigstens war dies heir eine gute Kraftübung. Wenn Aylin schwächelte, würde Lien versuchen die Trage allein weiter zu ziehen und wenn es nur ein paar Meter wären.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDi Aug 16, 2011 2:00 pm

Aylin biss die Zähne zusammen. Es war anstrengend durch das Land zu gehen, und dabei jemanden in einer trage zu ziehen. Zudem schien die große Echse auch die beiden, Lien und Aylin mal nach hier zu folgen, mal nach dort. Lien wollte der Echse folgen. Ihre Worte nahm sie mit einem Nicken auf, sparte sich aber den Atem um viel zu sagen.
Gegen Mittag machten sie wie verabredete eine Pause. Aylin fühlte, wie der Schweiß ihren Körper bedeckte. Auch war sie ganz außer Atem. Sie hatte Hunger und Durst. Ihr schmerzten die Beine und auch die Hände und Unterarme brannten. Es war eine schwere Arbeit. Dennoch würde sie es durchstehen, für Kazel. So zur Ruhe gekommen betrachtete sie ihren verletzten Freund. Warum machten sie das alles eigentlich? Was war das Ziel des ganzen? Kazel war in einer Organisation, in der er andere Menschen umbringen musste. „Wo führt uns das Tier überhaupt hin? Und woher weiß es überhaupt, wo wir hin müssen, wenn du es eigentlich nicht weißt, und ich auch nicht? Irgendwo zum Gebirge. Aber das ist bestimmt riesig.“ Dann führte sie halblaut an: „Es ist doch dein Haustier oder?“ Aylins Stimme klang ein wenig vorwurfsvoll, was jedoch auch an der Anstrengung liegen konnte, weshalb sie nicht ganz so sehr auf ihren Tonfall achtete, immerhin waren sie schon einige zeit umher gelaufen. „Willst du eigentlich dort hin, wo du hin musst? Können wir nicht einfach irgendwo anders hingehen. Dort wo es sicher ist und wir alle zusammenleben können? Dann brauchst du auch nicht mehr kämpfen. Ich weiß wie sehr es dich anstrengt.“ Sie schüttelte unmerklich den Kopf. Ich weiß nicht wie weit es ist und auch so kann man nicht sehen wie weit es ist. Aber wir sollten einen Ort finden, an dem Kazel Ruhe finden kann. Es bringt uns nichts einfach weiter zu laufen. Nicht wenn wir an solch eine schlimmen Ort gehen. Ach verflucht!“ Aylin saß neben Kazel, somit musste sie nur ihre Hand ausstrecken um ihn zu berühren. „Was treibt dich nur an solch einen Ort aufsuchen zu müssen um Lien dorthin zu bringen. Sie strich ihm über die Wange und schaute ihn aus ihren tiefen Blauen an. In ihrem Kopf verkehrten die Gedanken in einem wilden Sturm, gerade so als wäre sie drauf und dran etwas zu planen.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDi Aug 16, 2011 2:14 pm

Wie erwartet gab Kazel keine Antwort. Schlafend und ruhig atmend lag er da, nicht bemerkend, wie viel die beiden jungen Frauen auf sich nahmen, um ihn an einen Ort zu bringen, von dem niemand genau sagen konnte, was die reisenden dort erwartete. Niemand außer Sato selbst. Kazel schwitzte leicht, aber das mochte wohl daran liegen, dass sich sein Körper anstrengte sich zu heilen. Auf Grund der Tatsache, dass er nicht wie ein normaler ausgestattet war, sondern von dämonischer Herkunft war, regenerierte sich sein Körper schneller, als es normal gewesen wäre. Allerdings würde es noch etliche Zeit dauern, ehe er wieder vollkommen Gesund war.
Über den drei Reisenden kreißte kaum wahrnehmbar etwas am Himmel. Es war ein kleiner Vogel. Zumindest sah er von unten klein aus. Vielleicht war es auch einer der riesen Vögel nur eben sehr weit entfernt. Jedenfalls sah es so aus, als würde dieser herab steigen. Ganz langsam aber stetig.
Und plötzlich schoss der Vogel wie ein zu Boden fallender Stein vom Himmel, auf die drei zu. Jetzt konnte man jedoch erkennen, dass das Tier ein ganz normaler Falke war. Er war sogar nicht nur irgendein normaler Falke, denn er trug einen Brief bei sich, dessen Spiegel zwei gekreuzte Dolche waren. Kurz über Kazel bremste der Vogel ab und setzte sich direkt neben ihn, wo er verharrte. Seine Funkelnden Augen schienen zu sagen, dass er jedem die Haut abschälen würde, der es versuchen würde diesen Brief zu öffnen. Allerdings mochte das wirklich nur so aussehen. Denn konnte ein simpler Vogel wirklich so denken? Immerhin war er ja nur ein Vogel, oder nicht? Jedenfalls luden die Scharfen Krallen des Tiers nicht gerade dazu ein mit ihm zu kuscheln und der kleine leichte Brief war an eben jenen befestigt.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMi Aug 17, 2011 11:21 pm

Sicher mochten Aylins bedenken berechtigtsein, doch Kael als ihr Haustier zu bezeichnen,ging etwas zu weit.
"Er weiß wo es hin geht und ich vertraue ihm. Nein er ist nicht mein Haustier, sondern mein bester Freund. Er ist inteligenter als manch ein anderes Wesen und er warnt mich, wenn Gefahr droht. Er wird uns in die richtige Richtung führen."
Der Weg ging weiter und auch ihr war schrecklich warm.
Sie wollte nichts anderes als etwas Pause und ein wenig Wasser.
Vielleicht gab es durch ihre magische begabung eine Möglichkeit Wasserauf zu treiben, doch sicher war sie sich nicht.
Wärend Aylin sich bei Kazel ausruhte, versuchte Lien einwenig abseits etwas auf zu spüren.
Inzwischen stürzte diese Falke herunter, um bei Kazel zu landen.
Kael hatte geknurrt, doch sich nicht von Lien weg bewegt.
Der vogel kam Lien komisch vor.
Besser Kael kümmerte sich selbst um den Brief, wenn er wach werden würde.
Aylins Worte waren hr auch nicht entgangen und für einen Moment war sie wirklich versucht, die beiden einfach zu verlassen, doch .. dann hätte sie sowohl Aylin als auch Kazel dem Tode überlassen.
Das wollte sie gewiss nicht.
Zeit sie zu verlassen, hätte sie später noch immer, auch wenn es bedeutete sich selbst zu opfern um die Beiden glücklich werden zu lassen.
Sacht ließ sie nunihre Hände über den Boden gleiten, suchte nach einerr Wasserquelle unter der erde und war erfolgreich.
Es wäre sicher nicht viel, aber genug um für Kazel, Aylin und Kael ein wenig heraus zu holen.
Sie selbst hatte zwarauch dust, doch ihre Freunde gingen vor.
Sacht ließ sie den zauber wirken, konzentriertesich und schaffte es tatsächlich, etwas Wasser aus der Erde herauf zu befördern, welches sich von Erde und Schlamm trennte und in den offenen Wasserschlauch lief, welchen Lien zurecht gelegt hatte.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMi Aug 24, 2011 4:07 pm

Aylin machte sich Gedanken über die davonlaufende Lien. Sie wusste nciht so recht was sie dazu sagen sollte, würde sich aber später bei ihr und Keal wohl entschuldigen müssen. Mit einem mal wurde sie aus ihren Überlegungen gerissen.
Erstaunt schaute sich das Mädchen den prächtigen Vogel an. Einerseits wollte sie ihn verscheuchen, denn was sollte er auf dem Körper von Kazel liegen, andererseits hatte sie angst, das dieser sie angreifen könnte...
„Du bist ein ganz braver Vogel. Und jetzt Husch Husch flieg weiter.“ Passend dazu machte sie Bewegungen mit dem Armen, war aber weit genug weg, als das sie ihn auch nur im Entferntesten hätte erreichen können. Kazel ist kein Platz zum Ausruhen für Falken.“ Halblaut fügte sie noch hinzu: „und schon lange kein fressen für dich!“ Langsam kam sie dem Tier naher.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptySo Sep 04, 2011 12:03 pm

Der Vogel kreischte auf, als Aylin mit ihm sprach und erhob drohend seine Flügel, die er bis zum Äußersten spreizte, da die dem Vogel Unbekannt immer näher kam. Der Falke pickte auf Kazels Brust herum, welcher daraufhin verschlafen die Augen öffnete. Er sah zu dem Vogel, dann zu Alyin, wie sie ihre Hände von sich streckte um entweder den Vogel zu fangen, oder ihn zu vertreiben. Der Vogel hüpfte von seiner Brust hinter ihn, sodass Kazel nun zwischen ihm und Aylin lag. Und obwohl er genau wusste, wer diesen Vogel geschickt hatte, musste er über diese Situation so lachen, dass er vergaß, wie ihm sein Körper schmerzte, wenn die ruckartigen Stöße des Zwerchfells seinen geschundenen Körper schüttelten und er es sich dann doch lieber verkniff.
Der Falke knabberte an seinem Ohr und pickte ihm gegen den Wangenknochen, weshalb er ein unzufriedenes „Kscht“ von sich gab und schließlich den rechten Arm ausstreckte, dass der freche Vogel Platz nehmen konnte. Den Brief konnte er mit seinem linken Arm jedoch unmöglich abmachen, was ihm einen unzufriedenen Ton entlockte und er den Vogel wieder absetzte. Dieser schien wohl irgendwie verwirrt zu sein und gab noch einmal den typischen Kreischlaut von sich, wobei Kazel die Augen zusammen kniff, da das laute Geräusch doch irgendwie Kopfschmerzen verursachte.
„Hör doch auf!“, sagte er zu dem Falken und sah ihn durchdringend an. Er ließ den Kopf wieder sinken und ließ den Falken erst einmal Falke sein. Er hatte keine Lust und schon gar keine Kraft sich mit diesem Vieh zu beschäftigen.
„Er wird hier bleiben, bis er den Brief überreicht hat.“, erklärte er Aylin leise. „Halte dich besser von ihm fern. Auch er kann eine gefährliche Waffe sein.“
Er war zu müde und zu geschafft irgendetwas zu sagen. Seine Knochen schmerzten und die Wunden die er erlitten hatte pochten unaufhörlich im Rhythmus seines Herzens. Er konnte sich eigentlich kaum konzentrieren, beziehungsweise viel unterhalten. Er wirkte Schwach und grau.
„Vielleicht soll ich dir helfen… mein Freund.“, sprach eine überaus böse klingende Stimme, hinter Aylin und federleichte Schritte bewegten sich auf Kazel und das Mädchen zu. Angsterfüllt riss Kazel wieder die Augen auf und starrte dem Mann in Schwarz entgegen. „Endlich habe ich dich gefunden… hnhnhn.“
Kazel versuchte sich aufzurichten, aber unterließ es. Unmöglich konnte er kämpfen und unmöglich erschien es ihm sich auch nur irgendwie zu verteidigen. Für einen Moment erschien es Kazel, dass sein Herz stehen blieb, aber es schlug so schnell, dass das unmöglich der Fall hätte sein können. Adrenalin schoss durch seinen Körper und schärften seine Sinne, ließ seine Schmerzen abflauen.
„Keine Sorge. Ich bin nicht hier, dich zu töten.“, sagte der Mann mit einer aalglatten Stimme, die irgendwie nicht mal Menschlich klang, obwohl ganz klar zu sehen war, dass dieser Mann ein Mensch war. „Dieses Mädchen ist mein Ziel…“ Er zeigte auf Aylin und zog ganz langsam eine Klinge aus seinem Ärmel. Sie schimmerte leicht violett und sah überaus scharf aus.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMo Sep 05, 2011 2:48 pm

Der Wasserchlacuh wr vielleicht zur Hälfte Gefüllt, als der Zauber nicht mehr Wasser hervor bringen konnte.
Besser als gar nichts.
Lien verschloß den Schlauch und machte sich auf den Rückweg.
Noch ehe sie das Lager erreichten, knurrte Kael sonderbar auf.
Er blieb stehen und seine Schuppen sträubten sich.
SLien sah auf, konnte eine weitere gestallt sehen, doch was tat dieses da?
Beim näher kommen, erkannte Lien, dass die Person soeben einen Dolch gezogen hatte.
Der wollte doch wohl nicht etwa ...
Sie handelte instzinktiv, als sie den Zauber wob und ich Erde erhob und den Mann bis zu den Armen in ein Steinernes gefängnis bettete.
"LAUF!"
rief sie Ailyn entgegen und eilte ebenfalls hinzu, denn schließlich musste auch Kazel gerettet werden.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMo Sep 05, 2011 8:39 pm

Erschrocken drehte sich Aylin um. Eine männliche Stimme, die so boshaft klang, gerade so, als wolle sie jemanden töten. Vorsichtig bewegte sie einen Fuß nach dem anderen ums sich umzudrehen, dabei verhakte sich der eine hinter dem anderen, und brachte das Mädchen zum wohl ungünstigsten Zeitpunkt zu Fall. Wobei wegrennen? Welche Chance hatte sie sich wohl selber einzuräumen? Der Kerl war trainiert, und wenn es nur darum ging jemanden zu töten, ganz gleich wie; körperlich war er ihr überlegen. Die grässlich Worte, dabei war es ganz gleich was er sagte, ließen Aylin sofort die Bilder ihrer Eltern vor Augen rufen. Tränen sammelten sich in ihren Augen, doch ihre Mimik sprach puren Trotz aus. Langsam rutschte sie auf ihrem Po Richtung Kazels Liege. Was sollte sie auch sonst tun? Wo sollte sie sich sonst sicher fühlen? „Kazel, ich brauche dich...“ nur ganz wenig bewegte sich ihr Mund, und ebenso leise wahren die Worte, nur an eine Person gerichtet.

Im schnellen Lauf schoss das Wesen über die Ebene. Blaue Flammen tänzelten um die Knöchel, gerade so, als wollten seine Schritte dadurch Beschleunigung erfahren. Strauch und Stein, alles wurde bei Seite gelassen, übersprungen, oder in einem kurzen Satz nach links oder rechts am Rande stehen gelassen. Ein Tunnelblick ließ nur einzig ein Ziel zu: Aylin. In der Luft hatte ein weiter Geruch gelegen, etwas was Tod bedeuten würde. Schneller und schneller kam er dem ganzen entgegen, das Lager war schon in Sichtweite, bei ihnen eine Gestalt, gänzlich in schwarz, eine Waffe gezückt.
Eine Explosion aus hellen blauen Flammen entfachte zwischen Aylin und ihrem Angreifer, ohne aber auch nur schaden an einem der Anwesenden anzurichten. Staub wirbelte auf. Die Pfoten waren das Erste, was Aylin zu sehen bekam, brennende Pfoten in blaues Licht gehüllt. Nach und Nach wurde mehr Sicht offenbart: weißes Fell, umzogen von blauen Flammen. Seitlich hatte es sich zwischen die beiden gedrängt, den Kopf zum Angreifer gedreht. Tiefe blaue Augen blickten verhasst über die gerümpfte Schnauze in einem tiefen langanhaltendem knurren zu bewaffneten hinüber. Die Zähne wurde gefletscht und deutlich war zu erkennen, das diese Zähne mehr kannten als nur das sanfte Fleisch zahmer Tiere. Auch war die Größe des Tieres beachtlich, immerhin war es trotz zum Kampf vorbereitetem geducktem Kopf nicht viel kleiner als der Mann. Zudem ging von dem Tier eine wachsende Hitze aus, die Aylin, und auch ihre Freunde nicht zu spüren bekommen sollten.

Nochmals erschrocken wich Aylin ein weiteres Stück zurück, hielt sich schützend einen Arm vors Gesicht, und war nun ganz bei Kazel angelangt. Ein erschrockener Schrei entwich ihrer Lunge. Sie wusste nicht, was im entferntesten hier vorging, auch wenn sie dieses Tier schon einmal gesehen hatte.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMo Sep 05, 2011 9:17 pm

Er war kaum einen Schritt gegangen als ihn mit einem Mal etwas umschlang, was er noch nie zuvor erlebt hatte. Erde hatte sich um ihn getürmt und versuchte ihn festzuhalten. Die kleine nichtsnutzige Elfe wirkte Magie?! Na wenn das so war. Der Mann murmelte etwas und der Erdpanzer um ihn herum zersprang in tausend Stücke.
Kazel hingegen richtete sich mit all seinen verbleibenden Kräften auf und rollte erst mal direkt von seiner Trage herunter, als Aylin auch schon rücklings auf ihn zu kroch. Kazel hatte keine Chance. Er kannte diesen Mann. Er war ihm beinahe ebenbürtig, wenn man außer Acht ließ, dass sich Kazel in den „Todesengel“ verwandeln konnte. Doch jetzt? Kazel konnte sich ja kaum aufrichten, wie also sollte er kämpfen? Zorn und Angst wechselten sich nun mit jedem Herzschlag ab. Er war da und konnte nichts tun. Er zog ein Wurfmesser und hob es drohend in die Luft. Er hatte nicht viele Chancen, denn sein Gegner wusste genau, wie seine Macht funktionierte.
Und plötzlich hatte er das Gefühl von den folgenden Eindrücken weggeweht zu werden. Etwas sehr schnelles war urplötzlich bei ihnen angekommen und stellte sich zwischen Aylin und den Assassinen. Zuerst glaubte Kylar, dass es gar nicht mehr schlimmer kommen konnte. Umständlich richtete er sich auf, wobei er fast ausschließlich die rechte Körperseite benutzte und belastete. Sein Körper wollte nicht, was sein Geist befahl, aber in diesem Moment, war sein Herz am aller stärksten und übernahm die Kontrolle über Körper UND Geist.
„Was zum Teufel?!“, schrie der Mann und stolperte einen Schritt zurück, ehe er sich wieder in Kampfhaltung begab. Kazel hingegen nutzte die Ablenkung. Er umschloss Aylin und bewegte sie mit sanfter Gewalt dazu sich zu entfernen. Er wollte sie in Sicherheit bringen, wollte… Ja was? Was konnte er schon groß ausrichten? Das Tier schien sie beschützen zu wollen, aber woher sollte er nicht wissen, dass der Mörder nur die Vorspeise war?
„Lien“, hauchte er so leise, dass ihre Elfenohren es jedoch noch auffangen würden können. „Komm her!“ Er war nur einige Wenige Schritte gehumpelt, wobei er sich kein einziges Mal auf Aylin abstützte. Sie war so leicht und zerbrechlich in seinen Augen und auch Armen, dass er es nicht wagte sie zu sehr festzuhalten.
„Wir sind noch nicht fertig!“, schrie der dunkel gekleidete Mann erbost und warf ein paar seiner Wurfmesser auf die Bestie. Seinen zweiten Dolch zückte er unmittelbar im Anschluss.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDi Sep 06, 2011 1:19 pm

Dieser Kerl war mächtiger, als Lien erwartet hatte.
Ohne mit der Wimper zu zucken, befreite er sich aus dem Stein.
Dann tauchte plötzlich dieses Tier auf, welches den kerl angreifen wollte.
Offensichtlich beschützte es Aylin, aus welchem Grund auch immer.
Kazel war von der Liege gerollt und rief sie zu sich, zwar sehr leise, aber sie hörte ihn.
Ohne den Fremden aus den Augen zu lassen, lief sie schnellstens zu Kazel.
"Hier bin ich,"
flüsterte sie.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDi Sep 06, 2011 2:33 pm

Aylin bewegte sich mit Kazel nach hinten, der sie umgriffen hatte. Er wollte sie aus der Gefahrenzone bringen, zumal auch noch dieses riesengroße Tier aufgetaucht war. Auch Lien war zu ihnen gekommen. Was mit dem Assassinen war, wusste sie nicht, immerhin stand dieses Wolfswesen vor ihnen, das auch gleich nach dem erschreckten Aufschrei des Angreifers einen Satz nach vorne machte. Aylin drängte sich weiter an Kazel und ging mit ihm, versuchte ihn auch zu stützen, aber irgendwie schien er ihre Hilfe nicht beanspruchen zu wollen.

Die Wurfmesser flogen durch die Luft, doch ob sie ihn trafen oder nicht, schienen dem Tier nicht weiter von Relevanz zu sein. Knurrend bewegte es sich weiter auf den Menschen zu. Dabei schienen die Flammen weiter zu wachsen und schlug diesem mit einer immensen Hitze entgegen. Scheinbar wollte es den Angriff des anderen abwarten.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDi Sep 06, 2011 9:31 pm

Kazel stand größten Teils auf seinem rechten Bein, denn sein linkes schmerzte bei jeglicher Belastung fürchterlich. Lien war eine Elfe, warum zum Teufel konnte sie ihn nicht heilen!? In solchen Momenten bereute er, dass sie nicht irgendwo gelernt hatte, wie sie ihre Gebe benutzen konnte. Wobei sie doch eigentlich riesige Fortschritte machte. Egal.
Das war jetzt eigentlich ohne Bedeutung, schließlich ging es hier um das Leben von Aylin. Wieso war ihnen dieser Bluthund nur so schnell auf die Schliche gekommen? Kazel hatte keine Vorstellung davon, wie weit sie gekommen waren, noch wo sie sich befanden. Tatsächlich war es so, dass er, wenn er den Kamm der weit entfernten Berge betrachtete, glaubte er sogar fast, dass sie sich überhaupt nicht vom Fleck bewegt hatten. Aber auch das war bedeutungslos.

Der Attentäter belauerte den Großen Wolf und ging etwas in die Hocke. Seine eigentliche Beute entfernte sich immer weiter von ihm, und die Flammen warfen beinahe eine Unerträgliche Hitze aus. Wie konnte man einen Solchen Gegner angreifen, wenn doch schon die Wurfmesser scheinbar nichts an seiner Gesundheit ändern wollten? Mit einem knurren ging er ein paar Schritte zur Seite, alles im Blick behaltend, was es zu sehen gab. Vielleicht konnte er das Tier dazu bringen… Nein. Er musste erst an der Bestie vorbei, ehe er sich das Mädchen schnappen konnte, oder aber…
Mit einem lauten Schrei, sprang er auf den Wolf zu und benetzte sich dabei mit dem Wasser aus seiner Wasserflasche, die er dem Tier gleich im Anschluss gegen den Kopf warf. Vielleicht würde das Wasser etwas bringen, den Dolch streckte er dem Hals des Untiers entgegen, wobei er seinen Kopf jetzt jedoch mit seinem nassen Ärmel schütze, und Zeitgleich die Kapuze über sein Haupt zog. Die bewegung des scharf gezähnten Mauls der Kreatur, spürte er mehr, als dass er sie sehen konnte und im aller letzten Moment, stützte er sich mit der schützenden Hand ab, wobei er sich Augenbrauen, Wimpern und Haupthaar versengte, von dem überaus bösen Schmerz in seiner Handfläche ganz zu schweigen. Er spürte einen Widerstand seiner Klinge und landete hinter dem Wolf, wobei er sich abrollte und seinen Mantel in den Staub fallen ließ. Er hatte sich die Hand übel verbrannt und ächzte.
Mit dem Rücken zu dem Mädchen Gewand, stand er der Bestie gegenüber und erwartete den Angriff oder das zusammensacken. Er sah, dass er das Tier am Nacken getroffen hatte, aber keinen tödlichen Hieb gelandet hatte. Doch anstatt eine Reaktion von dem Wolf zu erfahren, spürte er, wie sich etwas Scharfes in seinen Rücken bohrte. Er konnte ganz deutlich spüren, wie eine Klinge seinen Lungenflügel durchschlug.
„Bastard…“, hustete er.

Kazel atmete ruhig und stand verkrampft da, als er plötzlich seinen Bruder durch die Flammen springen sah. Er landete fast tadellos, rollte sich ab und ließ den dampfenden Mantel zu Boden fallen, an dem hier und da Flammen empor züngelten. Ohne noch einen Moment zu warten und ohne zu hinterfragen, was nach dieser Tat geschehen könnte, warf er blitzschnell einen seiner Dolche, dessen Ende, mit dem dünnen und Unheil verheißenden Metalldraht versehen war, der jedem lebenden Wesen den Tod brachte. Er entfernte sich nur eine Handbreit von Aylin und war bereit seine Macht wirken zu lassen. Schmerzhaft kam ihm der Gedanke, ob er tun sollte, was er wollte oder ob Aylin sich dann wieder etwas antun würde. Er zögerte.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMi Sep 07, 2011 2:13 pm

Zu heilen hatte sie noch nicht versucht, seit sie ihre neuen magischen Fähigkeiten entdeckt hatte.
Kazel stand auf und das trotz der gebrochenen Knochen.
Es war keine gute Idee, soetwas zu tun, wenn man genau wusste, dass die Knochen dabei wieder verrutschen konnten, doch die Erdschienen würden dem Druck schon stand halten.
Kazel warf sein Wurfmesser und traf.
Wenn er den kerl nun nicht ausschalten würde, wäre es für alle zu spät.
Sie selbst hielt ja auch nichts vom töten, aber in dieser Situation, ind er sie waren, blieb ihnen kein anderr Ausweg.
Zwar beherrschte sie die Elemente, doch Blitze hatte sie nie beschworen.
Feuer war etwas ganz anderes, dieses ließ sich leicht entzünden, zumal es hier ohnehin sehr heiß war und die Gegend trocken.
Mit Wasser und Erde war dem kerl nicht bei zu kommen und Luft brachte auch nicht fiel, es sei denn ...
Es war einen versuch Wert, aber es würde doch zu lange dauern ...
Nein sie musste versuchen Kazel die Entscheidung zu vereinfachen.
"Aylin er wird uns alle töten, wenn Kazel es nicht tut,"
sagte sie drängend zu ihr, in der Hoffnung, sie käme zu ihr durch.
Der angeschlagene Lungenflügel würde den Mann sicher ohnehin um bringen, jedoch langsam und Qualvoller.
"Er stirbt eh, es wäre nur eine Erlösung. Er hat seine Lunge getroffen und diese Füllt sich mit Blut. Er wird ersticken."
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyMi Sep 07, 2011 6:11 pm

Alles ging sehr schnell: eben noch stand Kazel neben ihr, schon schoss in der nächsten Sekunde aus dessen Hand ein Wurfgeschoss in Richtung des Assassinen, während, dieser sich irgendwie hinter den brennenden Wolf bewegte, schon lag er in der nächsten Sekunde auf dem Boden, im Gesicht die Mächtige Pranke des Untieres im Gesicht. Es musste ihm wirklich einen unheimlich starken schlag verpasst haben. Den eine Regung Ging nicht mehr von diesem aus. Dazu belagerte sie der Redeschwall Liens sie noch. Das waren eindeutig zu viele eindrücke für einen solch kurzen Moment. Überfordert sackten einfach ihre Knie zusammen und sie landete auf eben selben: „Bin ich Schuld?“ Die noch nicht ganz geschlossenen Wunden ihrer Familie rissen wieder auf. Tonlos gab das Mädchen einfach nur ein Wort von sich: „Tod...“ Stumpf schaute sie aus leeren Augen auf das was sie angreifen wollte. Ihr ganzes Gesicht wirkte auf mal Aschfahl. Zu allem Überfluss sackte auch der Wolf zusammen. Dem nicht genug begann er auf seltsame weise zu leuchten. Ein keuchender tierischer laut ging von ihm aus, der sich Sekunde um Sekunde aber mehr und mehr menschlich anhörte. Ruckartig verschwand das Licht, und zurück blieb eine Gestalt zurück, die nichts mehr gemein mit ihren vermeintlichen Retter hatte: Ein Mensch, helle Gewandung, blonde Haare, ähnlich lang wie die Kazels, nur zu einem Scheitel gekämmt, und von etwas kräftiger Statue. Eine Wunde klaffte an seinem Nacken und Halsbereich, sowie eine weitere Wunde am Oberschenkel. Auf Hände und Knie gestützt hockte er da.
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BeitragThema: Re: Die Steppe vor Astalor   Die Steppe vor Astalor - Seite 9 EmptyDo Sep 08, 2011 11:21 am

Kazel zögerte, doch dieses Mal war es egal gewesen. Aber wie würde es das nächste Mal sein? Die Klinge an der Schnur zuckte kurz und flutschte aus dem Körper des reglosen Mannes, der den Rest durch einen Prankenhieb der Bestie erfahren hatte. Lustlos glitt die Klinge einen Schritt durch die Luft und blieb dann faul liegen. Kazel spürte, wie Aylin ihm entglitt und auf ihren Knien aufschlug. Warum zum Teufel hatte er gezögert?!
Er starrte auf Aylin herab, die eine Art Schock erlitt und spürte ein seltsames Gefühl in sich aufsteigen. Sie war nicht am Tod dieses Mannes Schuld, dachte sich Kazel. Wohl aber daran, dass Er, der gefürchtete Mörder gezögert hatte. Er wollte sie trösten, wollte sich zu ihr herab knien, aber er schaffte es nicht. Wie gebannt schaute er auf den sich wandelnden Wolf, seine Schläfe pochte und Schweiß war auf seiner Stirn. Er selbst wusste, dass es lediglich Angstschweiß war. Er hatte zusehen müssen, wie ein Bruder seine Liebste hatte töten wollen. Er war nicht im Stande gewesen etwas zu tun. Kazel fasste einen Entschluss.
Er ließ sich auf sein rechtes Knie herab schlang Aylin seinen rechten Arm von hinten um den Körper und legte seine Wange auf ihren Scheitel, ohne jedoch den Mann aus den Augen zu verlieren. Alle Worte wären überflüssig gewesen. Jemandem zu erklären, dass der Tod nichts Schlimmes war, der sich mit alle Gewalt ans Leben klammerte, brachte nichts. Das einzige Wort was seine Lippen verließ war: „Nein…“ Er beantwortete damit ihre Frage und aus diesem einen Wort konnte man so vieles raushören, wenn man genau Acht gab. Sein Körper schmerzte und seine Zähne knirschten übereinander, als ihm das bewusst wurde. Vorsichtig, aber energisch löste er sich von Aylin und landete auf der rechten Seite. Die Bestie wollte ihnen nichts tun, dessen war er sich sicher.
Erschöpft drehte er sich auf den Rücken und schaute in Aylins leere Augen, die ihm beinahe das Herz zerrissen. Wenn dieses Mädchen einen Mörder lieben konnte, würde sie auch verstehen, warum er, sie lieben konnte. Wo sie sich doch gerade an allem die Schuld gab. „Ich liebe dich.“,, hauchte er und suchte mit seiner gesunden Hand nach ihrer. Ihre kleinen Finger waren eiskalt und lagen federleicht in seiner glühenden Handfläche. Er würde immer bei ihr sein und auch immer für sie da sein.
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