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 Quartier der Bruderschaft

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BeitragThema: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDo März 17, 2011 4:18 pm

Nihal

Der Raum in dem sich Nihal befand, war düster und erinnerte an ein Kerkerverließ. Die Wände waren feucht und kein Licht drang von außen hinein. Es war modrig und Stickig. Das einzige Licht kam von einer Fackel an der Wand und einer großen verlaufenen Kerze auf einem Tisch. Das Wachs war schon weit hinunter gebrannt und erinnerte auf groteske Weise an eine dahin schmelzende Person, die im Feuer verbrannte. Die Form der Kerze hatte wohl mal einer menschlichen Frau geglichen.
An dem Tisch, auf dem diese blutende Kerze stand, saß ein Mann, der nur ein funktionierendes Auge hatte. Der Blick, war alles andere als böse oder wütend. Nein. Er war vollkommen kalt und der ältere Mann, der von dem warmen Licht des Feuers beschienen wurde, schien die Hitze der Flamme in pures Eis zu wandeln. So kalt war seine Ausstrahlung.
Nihal lag auf einem unbequemen Haufen Stroh, der muffig und gammlig roch. Offenbar hatten hier schon viele ihre letzten Stunden verbrachte. Arme und Füße waren gefesselt und an Ketten in der Wand verankert. Der Raum ließ keinen Wind und keine frische Luft zu, obwohl die „Tür“ des Raumes, aus einem Tor mit Gitterstäben bestand. Der gesamte Boden war glitschig und auch von den Wänden tropfte kondensierendes Wasser. Insgesamt war es einfach ein sehr lebensfeindlicher Ort. Hinter dem mann am Tisch konnte man deutlich den Shcimmer eines Schwertes wahrnehmen. Ihre Waffen, waren ihr abgenommen und dort hin gestellt worden.
„Bist du wach?“, fragte die kühle, raue Stimme. Es war keine wirkliche Frage, sondern eine Feststellung. Voller gespieltem Bedauern sagte er dann: „Entschuldige den rauen empfang. Meine Männer sind überaus vorsichtig, wenn es darum geht.“
Er erhob sich nicht, um die Fesseln zu lösen, aber aus einer finsteren Ecke des Zimmers, trat sein Zögling und löste immerhin die Ketten, sodass sich die – wie nun mehr bekannt war – Halbelfe bewegen konnte. Nun ja. Sich zumindest aufsetzen konnte. Der schwarz gewandete Mann mit dem Schlüssel, blieb bei ihr stehen und beobachtete sie mit messerscharfen Augen. Eine blitzende Kling befand sich in seiner rechten Hand, während er Nihal mit Gewalt in eine sitzende Position zog und ihr dabei die Klinge an die Kehle hielt.
„Also. Wie du heißt ist mir egal und du musst auch nicht wissen, wer ich bin.“ Jetzt war das Lächeln er so wie das, eines Mannes, der seiner Frau rotzfrech ins Gesicht log, wenn er sagte, dass er sie niemals betrügen würde, obwohl seine Hände noch nach dieser anderen rochen und in seinen Taschen steckten. Das Lächeln eines Lügners. Das Lächeln eines wirklich bösen Mannes. „Ich will wissen, was für eine Art von Magie du benutzt.“
Das war ganz offensichtlich nicht das, was dieser Mann wirklich wissen wollte. Aber trotzdem schien er die Frage sehr ernst zu meinen. Er griff nach dem Amulett, dass er Nihal abgenommen hatte und hielt es an nach oben, um es ihr zu zeigen. Er würde keine Lüge dulden und auch kein Schweigen hinnehmen. Sicher war nur, dass er Nihal nicht töten würde. Noch nicht. Sie konnte ihm noch von Nutzen sein. Und er wusste genau, wie man Wesen brechen konnte. Wie man ihnen Schmerz zufügen konnte, der schlimmer war, als der Tod. Wie man allen Lebenswillen nehmen konnte und wie man Informationen bekam. Kazel war das beste Beispiel für die Künste, seiner Manipulation, aber er musste einsehen, dass er in Bezug auf Kazel einen Fehler gemacht hatte, denn dieser hatte ihn nicht nur hintergangen, sondern auch noch angelogen. Denn Tatsachen zu verschweigen, glich einer Lüge, in seinen Augen.
„Was hast du mit den Brunells zu schaffen, Mädchen?“
Seine Stimme war fordernd und doch ruhig, kalt und doch energisch. Er war jedenfalls offensichtlich nicht der Typ, der sehr viel Spaß verstand… nun zumindest nicht die Art Spaß, die unter „normalen“ Wesen üblich war.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDo März 17, 2011 4:56 pm

Nihal

Das letzte was Nihal noch in den Erinnerungen war, war der Kampf und darauf folge die Schwärze. Bei erwachen vernahm sie den Geruch und auch die Umgebung war, doch was schlimmer war sie vernahm die Gegenwart eines Bekannten war, welche sie mehr spüren wollte. Doch ihr Wille erlaubte es ihr ihn noch zu unterdrücken, zu mindestens so das er nicht die Kontrolle über sie erlangte. Goriar flüsterte mit hallender Stimme in ihrem Kopf, „Du wirst es nicht lange hier ohne mich überstehen, du wirst schwächer und ich immer Stärker. Lass dir von mir Helfen nur so kommst du hier raus.“
Erst jetzt bemerkte sie wie sie in eine aufrechte Position gezerrt wurde, ihr Blick war mit einem Schleier reinster Finsternis belegt, wodurch sie ihre Umgebung in unwirklicher Gestalt wahrnahm. Als Nihal den Blick schweifen lies, merkte sie das ihre Waffen fernab von waren und auch ihr Amulett, welches sie nur selten abnahm.
Kaum hatte sie entdeckt begann auch immer stärker der Schwarze Kristall zu leuchten. „Das ist nicht gut, sollte Goriar recht behalten? Müsste ich wirklich hier ihn vertrauen?“

„Versuche nicht einmal mich mit dem Ding hier zu verletzen.“, sprach sie, während im selben Moment das Amulett in einem Mantel aus Finsternis gehüllt wurde. Sie schlug mit dem Arm ihren Bewacher in den Magen und dabei fügte sie sich selbst eine Wunde durch die Klinge zu, welche er drohend ihr entgegenhielt. Aber das war nicht von Belang, den sie griff im selben Moment nach dem Amulett, woraufhin es den Mantel der Finsternis verlor und nur noch das Leuchten den Steines zu sehen war.
Ihren Blick lies sie auf dem Mann gerichtet der vor ihr saß. „Lass es lieber los oder es könnte etwas geschehen wofür ich keine Verantwortung übernehmen kann.“, die Stimme war nicht lieblich, sondern eher dunkel und aus der ferne hallend. „Denn was du so leicht fertig Magie nennst, ist weitaus mehr als du denkst. Auch mein Tod würde dich davor nicht schützen.“ Ihr war es egal ob sich der andere gefangen hatte oder nicht.
„Sag ihm lieber er soll sich ruhig verhalten, denn zur Zeit ist mein Wille der euch beschützt, auch wenn ihr dies nicht glaubt.“

„Was für Worte aus diesem Mund und dazu noch in deiner Lage. DU meinst wirklich das du dies noch lange Durchhältst? Du bist geschwächt und im meinem Element gefangen und brauchst mich genauso wie ich dich brauche!“, donnerte es wieder durch ihren Kopf.

Sie hatte vergessen was er gefragt hatte, sie wollte eigentlich nur hier raus. Selbst wenn diese Männer hier Mörder waren oder schlimmeres wollte sie ihnen keinen Schaden zufügen.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDo März 17, 2011 7:40 pm

Der gemeine hässliche Mann, mit dem Amulett in der Hand lachte böse und sehr von sich überzeugt auf. Dann riss er das Amulett aus der Hand der jungen Halbelfe und betrachtete es eingehend. Sehr interessant schien er es zu finden. Wieder bildete sich der schwarze Nebel und der fiese Kerl, legte das Amulett auf den Tisch direkt vor Nihal. Er hatte einen langen, dünnen Dolch gezogen. Und hielt ihn direkt darüber.
„Greif danach und du bist tot.“, sagte er knapp. Vielleicht war der Dolch vergiftet. Vielleicht aber auch nicht. Er beobachtete weiter. „Du kannst mir nicht drohen kleines. Sagte er nun und schaute der Halbelfe zu. Sie war schwach und irgendwie Abwesend. Der Meister nickte dem Mann, der hinter Nihal stand zu und dieser rammte ihr den Dolch in den rechten Arm. Vielleicht zwei Finger tief. Dann lächelte der Einäugige amüsiert. „Er mag es nicht, wenn man ihn schlägt.“, erklärte er darauf hin. Nun legte er seine Hände auf den Tisch, das heißt, der Dolch schwebte über dem Amulett, bereit hinab zu sausen, wenn es so sein musste.
„Und nun noch mal zu deiner Drohung, was sollte mir in meinem eigenen Haus schon geschehen. Irgendwas stimmte nicht, dieser Mann schien keinerlei Angst zu haben, vor dem, was eventuell folgen könnte. Der andere Mann, hinter Nihal, zog den Dolch aus der Wunde und stellte sich in Kampfhaltung hin. In seinen Augen, war Wut zu erkennen, aber sein Körper sagte nichts dazu. Keine Regung, absolute Beherrschung.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDo März 17, 2011 11:02 pm

Nihal

Nicht nur das man Nihal das Amulett entzogen wurde, muss man ihr noch eine weitere Wunde hinzufügen. „Willst du immer noch keine Hilfe? Solange du noch Kraft hast willst du sie verschwenden? Lass es mich machen oder willst du hier wirklich so enden? Denk doch an deine Mutter an das weswegen du überhaupt reist, soll das alles umsonst gewesen sein?“ Hallte es im Kopf und wollte nicht verklingen.
Goriar, welcher völlig richtig lag, wollte diese Situation ausnutzen, doch Nihal blieb kaum noch eine andere Wahl.
„Du hast Gewonnen und doch wirst du diesmal immer noch meinem Willen folgen“, sagte sie leise und ein lächeln legte sich auf ihre Gesicht.
Ihre Aura änderte sich, der Schleier in ihren Augen wurde dichter und ihr Gesichtsausdruck wurde finster. Goriar begann zu lachen und hielt sich nicht zurück, dann schaute sie zu dem Typen neben ihr. „Du wirst dafür bezahlen, dass du mich verletzt hast.“, sprach sie mit dunklem grollen. Mit einem Schlag stolperte der andere nach hinten gegen die Wand.
Mit einmal erlosch die Fackel und die Kerze und sie blieb ruhig stehen. Es hallte durch den ganzen Raum nun was sie sagte: „Ich bin Goriar und wenn ihr nochmal mich Verletzt werde ich nicht so gnädig sein. Lass mich eines klar stellen, ich weiß weder wer ihr seid noch was ihr wollt. Doch mit mir spielen lasse ich nicht zu. Wenn du was von mir willst, dann sag es direkt.“
Dann ging die Fackel sowie die Kerze wieder an und in der Hand hält Nihal das Amulett.
„Töte mich, wenn du willst, aber ich glaube nicht das dies dein Ziel war, weil sonst wäre ich schon längst Tod.“
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDo März 17, 2011 11:47 pm

Der Meister erwartete nicht, so schnell zu bekommen, was er begehrte. In vollkommener Dunkelheit, wurde das Amulett gestohlen, ohne, dass die Klinge nieder fuhr. Er wagte kaum mehr daran zu zweifeln. Es musste einfach sein, was er suchte. Seine Kehle hüpfte erneut auf und ab, als er herzhaft lachte. Er sah sehr genau, wie sein Zögling davon geschleudert wurde.
„Hallo Goriar.“, sagte der Meister nur. Er lächelte selbstherrlich und blieb reglos an seinem Tisch sitzen, wohl wissend, dass er dem Treiben ohne viel Mühe ein Ende setzen konnte. Er faltete nun seine Finger und stützte sein Kinn darauf. Sein Lächeln verschwand nicht, aber er würde auch nicht erst großartig erklären, was hier eigentlich lief, sondern gleich zur Sache kommen.
„Gut, gut. Ich hoffte, dass ihr euch irgendwann zeigen würdet und nein, ich hatte nie vor euch zu töten. Im Gegenteil. Wenn ihr euch an meinem Schützling rächen wollt, nur zu, nur bitte: Tötet ihn nicht und macht ihn auch bitte nicht unbrauchbar, es steckt viel Arbeit in seinem Körper und seinen Fähigkeiten.“
Er öffnete seine Handfläche und hielt genau auf Nihal zu. Dass das Amulett weg war, bekümmerte ihn nicht im Geringsten. Der Dolch spickte in den Tisch und der Einäugige nahm ihn wieder an sich. Dann zierte wieder dieses Lächeln sein Gesicht, was überheblich und gleichzeitig, belustigt wirkte.
„Ich will mit euch verhandeln Gorian.“ Kaum merklich floss Energie in Nihals Körper, die jederzeit wieder weg genommen werden konnte. Gerade so viel, wie der Geist brauchte, um da zu bleiben. Zumindest für jetzt, konnte er sich rückversichern. „Um es kurz zu machen… ich will dass du für mich arbeitest. Denn ich weiß um eure Macht.“
Jetzt hieß es die Entscheidung des Geistes zu erwarten.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptySa März 19, 2011 10:17 am

Nihal

Auch wenn es Goriar war, der nun über ihren Körper gebietet und diesen Lenkt, hatte sie immer noch den Stärkeren Willen und konnte so alles stoppen, wenn sie gewollt hätte.
„Ich bin um einiges Stärker geworden Goriar und selbst du wirst es nicht schaffen mich hier zu besiegen, nicht dieses mal.“, sprach sie im Geiste.
Der unbekannte Mann nahm sich den Dolch wieder und unterbreitete ihr ein Angebot. Das er auch dafür verantwortlich war, dass Goriar sich kräftiger fühlte, war ihm gleich.
Ein lächeln legte sich auf sein Gesicht. „Eurer Angebot klingt verlockend, doch solltet ihr es nicht mir unterbreiten sondern derjenigen dem dieser Körper gehört. Ich würde ohne Zweifel gerne diesen Todesengel ausfindig machen.“ Ein noch breiteres Grinsen erschien ihn ihrem Gesicht. „Dennoch bleibt der Körper nicht immer unter meiner Kontrolle, ansonsten würde er verfallen. Zudem der Wahre Besitzer würde gerne mehr über ihn erfahren.“, grollte es durch den Raum.
„Nihal was wirst du nun machen, willst du nun hier einsteigen und wieder frei kommen oder stellst du dich gegen ihn. Willst du nicht wissen was mit ihm los ist und mit der Elfe, die bei ihm ist. Bis jetzt bis du doch nur hier gelandet, weil du mehr erfahren wolltest und nun hast du die Möglichkeit.“, sprach er in seinen Gedanken, da er genau wusste das Nihal dieses Angebot erst einmal annehmen würde.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptySa März 19, 2011 2:01 pm

Natürlich nicht. Er musste wirklich mit der wahren Seele dieses Körpers sprechen, aber das Goriar hier erschienen war, war doch schon mal was. Ein Pluspunkt in seinem Plan. Der Geist der Dunkelheit, würde zumindest dazu beitragen können, Die Halbelfe auf den rechten Weg, auf seinen Weg zu führen. Sein Lächeln war immer noch sehr arrogant und durchaus Furcht erregend, aber seine Worte waren berechnend und kühl.
„Wie dem auch sei. Ich will, dass du dich auf den Weg machst, einem meiner Lieblingskiller zu Folgen.“ Warum, sollte erst mal nicht weiter interessieren. Doch Der Meister wusste nicht so recht, ob er seinem Untertan noch richtig trauen konnte. Allerdings wusste er auch nicht, ob der Nihal trauen konnte. Nein, er wusste, dass er ihr nicht trauen konnte, aber hatte er eine große Wahl? Er erhob sich und der Mann, der gegen die Wand geflogen war, straffte seinen Körper, trat einen Schritt hinter Nihal heran und verweilte dort.
„Ich könnte jemanden beauftragen oder mich selbst darum kümmern, aber der Todesengel, kennt uns und würde alles in seiner Macht stehende tun, um uns wieder loszuwerden.“ Er ging ein paar Schritte hin und her und blickte Nihal kein einziges Mal an. Es war erstaunlich. Obwohl er wusste, welche Gefahr von Nihal ausging, besser gesagt von Goriar, tat er gar nicht so als ob er ihm in irgendeiner Form gefährlich werden konnte. Es musste etwas dahinter stecken, aber was das war, war unbekannt.
„Ich erwarte natürlich nicht, dass wir uns gegenseitig vertrauen, aber ich mache dir ein Angebot: Wenn du mir in dieser kleinen Angelegenheit weiter hilfst, werde ich dir die Freiheit schenken und dich am Leben lassen. Wenn du deine Sache gut machst, darfst du außerdem einen Wunsch äußern und ich werde sehen, was ich tun kann.“
Der Mann hinter Nihal schluckte geräuschvoll machte aber keine Bewegung. Die Klinge in seiner Hand zeigte auf Nihals Rückgrat. Und obwohl das eigentlich unsinnig und ziemlich überflüssig war, würde er seinen Meister mit seinem Leben verteidigen und das obwohl dieser zuvor solch verachtende Worte gesagt hatte. Nun blieb er stehen und verschränkte dir Arme vor der Brust. Die Energie, die Nihal zugeflößt wurde nahm stark zu und der Einäugige lächelte gerissen.
„Also? Was hattet ihr mit den Brunells zu schaffen, warum verteidigt ihr die kleine und wieso ist mein kleiner Dämon mit der anderen Göre durchgebrannt?“, fragte er schließlich.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyMo März 21, 2011 10:14 am

Nihal

„Also ich soll ihn wieder zurück bringen? Wieso ich, er würde niemals auf mich hören, aber spielt dies überhaupt eine Rolle?“, fragte sie sich dann. „Du hast Recht es spielt keine Rolle, denn entscheidest du dich dagegen wirst du niemals deinen eigenen Weg findet.“ Erwiderte Goriar.
Dann schloss Nihal die Augen und sprach in einem ruhig und lieblichen Ton. „Ich werde versuchen ihn zurück zu bringen. Doch du kannst mir niemals das erfüllen was ich haben will und meine Freiheit habe ich immer selbst jetzt noch.“
Sie merkte wie ihre die Wunde am Arm immer stärker Brannte und fast nicht mehr zu ignorieren war. „Doch …“, dann Atmete sie tief durch.“Doch bevor ihr mich mit weiteren Fragen belästigt worauf ich keine Antwort weiß oder ich so reagiere wie ich es für richtig halte, lasst mich lieber meine Wunde behandeln.“
Sie öffnete die Augen wieder und der Schleier war verschwunden. „Goriar ich werde dich unter Kontrolle halten, du wirst es nicht schaffen dich nicht wieder frei bewegen können, sofern ich es nicht will“, sprach sie leise und kaum merklich. Dann sah sie sich nochmal im Raum um und sah nun alles deutlich vor sich, so wie sie es gewohnt war. Als sie ihre Schwerter erblickte, fragte sie sich ob sie diese gegen ihn wenden sollte, aber dies verwarf sie gleich wieder.
Sie schaute nun zu ihm und wartete auf eine Reaktion und ihr Gesicht wies keinerlei einer solchen auf. Es war zum einem Training zu andern schon zum Schutz für sie geworden, dass sie keinerlei Emotionen nach außen zeigen konnte.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyMo März 21, 2011 11:22 am

Sato lachte auf. Er besah sich, was mit der Elfe passierte und griff nach ihren Waffen, die sie beäugt hatte. Er war sich sicher, dass sie ihn nicht angreifen würde. Sie konnte es nicht. Er hatte sie mit einem Zaubergewirr belegt, der es ihr unmöglich machte, ihn zu verletzen. Aus diesem Grund war er sich auch die ganze Zeit über so sicher gewesen. Wobei er jedoch nicht erahnen konnte, ob Goriar auch unter diesem Fluch stehen würde. Das würde sich noch zeigen und wenn nicht, musste er sich eben anders zu helfen wissen. Er war nicht ohne Grund „Meister Sato“ ER war der Chef der Gilde, das Oberhaupt. ER wardie Gilde.
„Nein…“, sagte er schließlich in einem geschmeidigen und viel versprechendem Ton. „Du sollst ihn nicht zurück holen. Du sollst lediglich dafür sorgen, dass er seinen Auftrag erfüllt. Aus diesem Grund“ Er reichte ihr eine versigelte Rolle Pergament. „Wirst du, sollte er sich gar zu sehr sträuben, das hier überreichen. Außerdem sollst du herausfinden, was es mit dieser Brunell auf sich hat, die er entführt hat.“
Er legte ihre Waffen auf den Tisch und kehrte ihr und diesen Waffen den Rücken zu. Der Mann hinter ihr hob den Dolch bis hinauf zum Genick, berührte sie aber nicht. Erst als Sato mit dem Finger schnippte, steckte er den Dolch mit einem metallischen Klang zurück in die dafür vorgesehene Lasche. Er sperrte die Tür auf und stellte sich neben seinen Meister.
„Nihal.“, woher er ihren Namen wusste, würde er sicher nicht sagen. „Ich belohne meine Söldner gut, doch ich strafe sie auch bei ihrem Versagen hart. Du wirst mir Bericht erstatten, meine Boten werden auf dich zukommen.“ Damit wollte er gerade den Raum verlassen, als er sich noch einmal umdrehte und sagte: „Ach ja. Eins noch. Cale wird dich begleiten.“
Der Mann an der Tür straffte sich und sagte dann „Wie ihr wünscht, Meister.“
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyMi März 23, 2011 2:58 pm

Nihal

Sie nahm sich ihre Schwerter wieder, danach verstaute sie das Schreiben unter einem Riemen bei ihrer Rüstung. „Es sieht wohl so aus als hätte ich erstmal keine Wahl, aber …“, sagte sie innerlich. Sie wusste nicht was sie machen sollte, obwohl noch nichts wusste. Doch das wird alles noch kommen.
Sie schaute sich um und fand nicht wirklich Erde die für ihre Zwecke angemessen war, aber man konnte nicht wählerisch sein. Sie legte ihr Amulett an, steckte das eine Schwert in die Scheide und mit anderen Zeichnete sie auf dem Boden jenes Symbol. Dann kehrte sie ein wenig Dreck, welcher als Erdersatz nun Diente. Sie nahm ihren Wasserschlauch, wo auch nicht mehr viel Wasser beinhaltete aber dies war erstmal auch egal. Dann sprach sie etwas leises, kurz darauf begann das Wasser so wie der Dreck ihr Eigenleben gegen die Gesetzt der Natur zu entwickeln. Doch dies blieb nur wenige Augenblicke so, denn sobald sie an der Wundstelle waren, war es schon vorbei und der Dreck viel ab. Die Wunde die eins dagewesen war ist verschwunden, als auch dies gemacht wurde steckte sie das Schwert weg.
Diese ganze Sache war in Windeseile erledigt gewesen, danach schaute sie zu ihrem neuen Begleiter. Aber als sonst war diesmal ihr Blick klar und auch mit Traurigkeit erfühlt, doch woher diese kam konnte man nicht erkennen.
„Cale so war doch dein Name oder?“, sie legte ein leichtes Lächeln, was nicht falsch aussah . „Bevor wir hier verschwinden würde ich gerne meine Vorräte auffrischen.“ Alles was sie sprach kam im lieblichen, wenn nicht sogar schon zu freundlichen Ton.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyMi März 23, 2011 4:46 pm

Der Meister verließ das Kerkerverließ und Cale blieb mit der Halbelfe zurück. Cale funkelte Nihal an, sagte aber nichts. Sein äußerstes Ziel war es, seine Befehle auszuführen. Er würde diesen Verräter Kazel das Fell über die Ohren ziehen, wenn er auch nur einmal den Verdacht hegen musste, dass dieser die Gilde verraten hatte. Er konnte Kazel ohnehin nicht leiden. Cale reagierte kaum auf Nihal, als sie ihn anlächelte blickte er kalt zurück. Sein Gesicht war eine Maske aus Emotionslosigkeit. Selbst Kazel, hatte gegen diesen Kerl hier aufgeweckt ausgesehen. Nachdem er Nihal von oben bis unten gemustert hatte, setzte er sich in Bewegung und deutete mit einer Geste, bei der er mit dem Kopf in Richtung Tür zuckte an, zu gehen.
„Wir füllen unsere Vorräte hier auf.“, sagte er nur auf Nihals Bitte und führte sie in ein riesiges Lagerhaus, das offenbar unter der Erde war, indem es so gut wie alles gab, was das Herz begehrte. Er selbst nahm sich einen der vielen, vollkommen identisch aussehenden Rücksäcke, die einen dunkelbraunenn Farbton hatten und füllte sich Proviant ein. Außerdem nahm er sich eine der vielen Decken, eine kleinere Tasche, von der nicht zu erkennen war, was sich darin befand. Er nahm sich ein Erste-Hilfe-Set mit und hängte ein silbrig schimmerndes Seil an eine dafür vorgesehene Lasche des Rucksacks. All seine Bewegungen, schienen wie einstudiert. Als er seinen Rucksack bis zum Rand gefüllt hatte, wartete er. Er drängte Nihal weder mit Blicken noch mit Worten. Er stellte sich nur an die Ausgangstür und wartete geduldig, dass sich Nihal alles anschauen konnte und abwägen könnte, was sie mitnehmen mochte.
Bei Bedarf hätte er natürlich auch auf Fragen geantwortet, schließlich lag es in seinem Interesse, dass sie so schnell wie möglich von hier weg kamen um den Verräter ausfindig zu machen. Innerlich verfluchte er sich über die vergangenen Tage. In Sinari-Town hatte seine Truppe, die er entsandt hatte einen entscheidenden Fehler gemacht. Nachdem sie die Brunells zur Hälfte ausgelöscht hatten und diese Trupp hier begegnet waren, hatten sie vergessen, die Briefe sicher zu stellen, die noch im Arbeitszimmer des Vaters gelegen hatten. Als er sie holen gehen wollte, waren sie schon nicht mehr da gewesen. Welch Pfuscherei seine Leute da gemacht hatten…
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDo März 24, 2011 12:07 pm

Nihal

Sie sah ruhig zu wie Cale sich seine Sachen zusammen packte. Dabei studierte sie gleichzeitig den Raum und dessen Inhalt.
Sie legte ihren mittlerweile nicht nur Dreckigen sondern auch teils zerstörten Mantel ab. Zog ihren Helm vom Kopf und ging durch den Raum. Die langen schwarzen Haare lagen ruhig auf ihrer Schulter und hätte man ihr nun ins Gesicht geschaut, würde man dieses Kunstwerk sehen, welches dort abgezeichnet ist.
Das erste was sie ergriff, war ein neuer Mantel der dem altem nicht unähnlich war. Doch dieser hatte innen noch Taschen. Danach füllte sie ihren Wasserschlauch auf und hing sich diesen wieder um. Das meiste lies sie liegen, weder an dem Werkzeug noch an anderen Sachen zeigte sie Interesse, aber sie nahm sich einen dieser Rücksäcke um auch ein wenig Proviant einzustecken.
Sie drehte sich zu Cale um und sprach warmherzig. „Habt ihr auch einen Ort an dem ich mich Waschen könnte?“
Sie war zwar eine Kämpferin, dennoch wollte sie sich keines Wegs in Dreckhüllen, es war selten das sie in so kurzer Zeit so viele Kämpfe bestreiten musste. Ihre Mutter hatte sie immer dazu erzogen, als Mädchen sowie als Frau auf das Äußere zu achten. Daran versucht sie so gut es ihr Möglich ist zu halten.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDo März 24, 2011 1:55 pm

Cale beobachtete Nihal ganz genau und begutachtete was sich die Halbelfe alles einsteckte. Nicht dass er aufpassen musste, dass sie nicht zu viel oder zu wertvolle Sachen mit nahm, schließlich waren sie ja auch genau dafür gedacht. Ohne eine Gefühlsregung und ohne auch nur ein geringstes Anzeichen davon, was in ihm vor ging, starrte er Nihal an, als wolle er sie mit seinen Blicken durchdringen. Es sah beinahe so aus, als sei er ein Fanatiker, der einfach nicht glauben konnte, dass seine Gottheit vor ihm stand. Jedoch wusste, wer ihn besser kannte, dass er jedem einen Blick zuwarf, als wolle er in das tiefste innere der Seele blicken.
Cale bewegte sich erst, als sie ihn mit ihrer warmherzigen Stimme ansprach und sich nach einem Bad erkundigte. Er selbst hatte das nicht nötig und schien mit sich im Zweifel, ob er eine weitere Verzögerung dulden oder sie einfach dazu auffordern sollte, jetzt loszugehen. Cale wusste, dass er nicht das Kommando über Nihal hatte und das hätte ihn vermutlich maßlos geärgert, wenn er nicht erzogen worden wäre, dass Wut und Zorn angreifbar machten.
„Ich zeige es euch.“, antwortete er mit seiner kalten Mörderstimme und führte Nihal durch das Ganggewirr der Festung. Es schien beinahe so, als sei der Grundriss der Feste absichtlich so Kompliziert und verschachtelt gebaut worden, dass sich Flüchtlinge zwangsläufig verirrten und irgendwo einem Häscher in die Hände fielen. Und nach etlichen Biegungen, blieb er vor einer großen Flügeltür stehen. Er öffnete sie und eine wohl riechende warme Wand aus Nebel schlug ihnen entgegen. Man konnte nicht direkt in den Raum hinein schauen, denn ein großer halbdurchlässiger Vorhang hing hinter den Flügeltüren. Gleich daneben war ein Regal angebracht, in dem diverse Handtücher und Badegewänder lagen.
„Beeilt euch.“, gab Cale ihr kurz zu verstehen und schloss die Türen hinter ihr, wo er dann verblieb und gegenüber den konzentriert drein blickenden Wachen Platz nahm.
Das Bad selbst war eine echte Oase der Entspannung. Es war ausschließlich für Damen gedacht und hin und wieder hörte man aus den vielen weit auseinander liegenden Ecken das Kichern einer jungen Frau. Selbstverständlich badeten hier keine Gildemitglieder, sondern Gäste oder… nun mehr oder weniger freiwillige Besucher. Denn auch Wenn Meister Sato ein grausamer Mann war, hatte er Sinn für Stil und Anstand. Nicht umsonst war er ein hochangesehener Gast in Fürstenhäusern und bei Veranstaltungen, wobei der meiste Jubel, der ihm galt wohl eher aus Angst herrührte.
Mehrere kleinere und größere Becken, die mit heißem, bis hin zu quellkaltem Wasser gefüllt waren, erstreckten sich hinter dem Vorhang und der angenehme Duft war betörend, aber vernebelte Keineswegs die Sinne.
Hinter dem Regal ging es in einen separaten Raum, in dem eine wirklich schöne Frau wartete um den Badenden ihr Kleider, Waffen und Rüstungen abzunehmen, um die Habseligkeiten dann sicher zu verwahren. Sie lächelte Freundlich.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptySo März 27, 2011 2:52 pm

Nihal

Sie folgte Cale durch die Gänge ohne auch nur ein Wort zu verlieren, den sie versuchte sich alles ein zu prägen. Als sie sich dann dem Bad nähert konnte sie schon den angenehmen Duft vernehmen bevor die Tür dorthin aufgeschlagen wurden.
Das ein solcher Raum hier existierte verwunderte sie ein wenig. Doch diese Überwand sie schnell wieder. „Was soll ich bloß wegen Kazuya machen?“, fragte sie sich als sie langsam in die Umkleide ging und dort für einen Moment stehend verweilte.

Sie begann nun endlich sich auch zu entkleiden, sie legte zu erst den neuen Mantel ab und breitete diesen aus. Auf die Kapuze legte sie den Helm, welchen sie die ganze Zeit getragen hatte, ab. Danach löste sie die Riemen an den Armem und legte die Armschienen sorgfältig auf den Mantel, gleich danach machte sie das selbe mit den Beinschützern für Ober- und Unterschenkel. Darunter kam eine einfache aus feinstem Leinen gefertigte Hose zum vor scheinen, sie hatte einen bräunlichen Ton doch dies kam nur von dem Dreck. Als nächsten legte sie ihren Brust- und Rückenschutz ab, welcher einige Zeit in Anspruch nahm beim lösen der unzähligen Riemen, doch dies alles machte sie so spielen als hätte sie nie etwas anderes getan. Auch diese legte sie mit auf den Mantel, so das ein kleines Päckchen geschnürt hätte werden können. Am Oberkörper trug sie ein langes Hemd, welches auch schon vom Alltag in den Erdfarben sich da bot.
Erst jetzt bemerkte sie das auf dem Boden nun jenes Schreiben lag, welches sie noch vor kurzem gar nicht besaß, sie hob es auf. Sie deckte ihre Rüstung mit dem Mantel komplett zu und trug diese mit sich.
Bis eine Frau sich anbot diese Aufzubewahren. Nihal zögerte, denn es wäre das erste Mal gewesen, dass sie ihre Rüstung aus der Hand gab. Doch dann sagte sie sich, wenn man ihr die Rüstung und alles hätte abnehmen wollen, wäre es schon längst geschehen. Sie überreichte der Frau nun das Bündel und danach legte sie den Gurt ab an dem die Schwerter hingen und auch der Wasserschlauch, welchen sie ihr auch übergab. Doch das Amulett behielt sie.

Sie ging zur Tür und verließ das Bad noch einmal. Kaum hatte sie es verlassen lief sie ohne sich umschauen zu müssen auf Cale zu. „Ich brauche neue Kleidung oder meine jetzige müsste gewaschen werden.“, dann legte sie das Schreiben von Sato bei ihm ab, drehte sich um und ging wieder rein. Dabei sagte sie, „Behalte du es, ich will es nicht.“ dann verschwand sie hinter der Tür.

Sie legte dann ihre restlichen Sachen bis auf das Amulett ab und stieg in eines der heißeren Becken. Wo sie Gedankenverloren dort saß und überlegte, was sie nun machen sollte. „Wieso fragt er mich das? Warum sorgt er nicht selber dafür? Warum er, ich kenne ihn nicht und soll so wirklich mein Weg aussehen?“, seufzend sank sie bis zur Nase unters Wasser. „Ich muss erstmal wissen was genau er machen sollte, danach kann ich immer noch entscheiden. Zur Not muss ich sogar Cale beseitigen um wieder meinem Weg zu folgen, doch wieso muss dies sein?“
Sie wusste auf all diese Fragen noch keine Antwort und keinen Ort wo sie diese hätte finden können, nur zum Teil hätte Kazuya diese beantworten können.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptySo März 27, 2011 3:59 pm

Cale hatte sich kaum niedergelassen, als Nihal noch einmal ohne Rüstung und nur mit ihrer Kleidung bedeckt, die sie unter eben jener trug, auf den Flur hinaus trat. Cale hatte sich sofort erhoben und war auf sie zugegangen, um sie zu fragen, ob sie etwa schon fertig sei, als sie auch schon anfing zu sprechen und ihm das Pergament überreichte wobei sie ihm sagte, er solle es nehmen, sie wolle es nicht. Es verwunderte ihn ein wenig, hatte sie dieses Schreiben vom Meister persönlich erhalten, aber da Cale weder der Typ war, der Stolz oder Eifersucht empfand, steckte er ihn wortlos weg.
Dann machte er auf dem Absatz kehrt und funkelte einen der Wachleute an, der seine ohnehin schon stramme Haltung, noch ein wenig mehr straffte.
„Passt auf, dass sie euch nicht entwischt, sonst hole ich mir eure Leben.“, die „Bitte“ war eindringlich und nicht miss zu verstehen. Er sah den anderen Wachmann auch an, welcher die scharfe lange Hellebarde vor die Tür schob. Der andere Wächter tat es ihm gleich und so entstand ein X aus Stahl und Holz. Pflichtbewusst starrten die beiden ausgebildeten Soldaten nach vorn und verharrten so.

Cale unterdessen war bereits auf dem Weg in die Wäscherei. Es machte ihm überhaupt nichts aus, den Laufburschen für Nihal zu spielen, denn auch das Gefühl gekränkt zu sein, gehörte nicht zu ihm. Er war ein Seelisch totes Wesen. Er empfand nichts. Nichts als Pflichtbewusstsein und den Willen alles in seiner Macht stehende zu tun, um der Bruderschaft, speziell Meister Sato, zu dienen und zu nützen.
Es dauerte nicht lange und Cale erreichte die Wäscherei, wo junge Mädchen dabei waren Leder zu reinigen, Stoffe zu waschen und zu bügeln und sogar Kaputte Sachen neu nähten. Einige junge Männer flickten kaputte Schuhe und fertigten auch neue. Es war eine große halle und alle Arbeiter waren ausnahmslos Menschen, die aus der Gosse aufgelesen worden waren und hier in den unteren Quartieren der Bruderschaft leben durften. Wenn man es nicht besser wüsste, hätte man nicht glauben können, dass die Organisation eine Bande von Mördern war, sondern eher eine Auffangstation für Krüppel, Arme und Hilflose. Alle Kinder, die der Organisation zugeführt wurden, fanden in den obersten Quartieren Platz, wo es Fenster und Grüne Höfe gab. Das Hauptquartier an sich war eine Festung, die schier unmöglich einzunehmen zu sein schien. Die Ordensburg. Weitere Außenstellen waren über gesamt Delai D’arker verstreut.
Als Cale die neuen Sachen mit nahm, hatte er eine Wäscherin gefragt, welche Kleidung ihr wohl passen würde, denn sie hatte in etwa die Selbe Statur wie Nihal. Ihre neue Kleidung war in einem sehr dunklen Braun gehalten, wobei die Hose an der Seite nach Belieben enger und weiter geschnürt werden konnte. Das Hemd war aus einem seltsamen Stoff, der sehr bequem aussah und trotzdem davor schützen würde, dass der Schweiß unter dem Stoff bleiben würde und die haut unangenehm aufweichte. Auch die Hose war aus diesem Material.

Cale ging ohne Umwege zurück zu den Bädern und stellte wies die Wachen mit einem bloßen Kopfnicken dazu an, den Weg frei zu machen. Ein süßer wohlriechender Duft schlug im entgegen. Hinter dem Vorhang blieb er stehen und legte die Sachen auf ein Regal. Dort legte er einen edel wirkenden Zettel drauf, auf dem Nihals Name stand. Die Handschrift war geschwungen und wunderschön.
Gleich darauf, ging er wieder hinaus und wartete. Die beiden Wachen starrten geradeaus und keiner der Beiden wagte es auch nur Cale anzusehen.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDi März 29, 2011 12:37 pm

Nihal

Sie hörte ein Geräusch, welches sie aus ihren Gedanken riss. Jenes Geräusch war auch wieder kurz danach zu vernehmen und sie meinte jemanden im Eingang gesehen zu haben. Sie stieg aus dem Bad und wollte nach schauen, doch als sie dort war konnte sie niemanden mehr entdecken. Das einzige was sie noch vorfand waren ihre neuen Sachen mit einem Zettel, wo ihr Name drauf stand. Sie nahm alles mit sich und ging dann wieder anziehen.
„Ob Cale dies geschrieben hat?“, es war schön geschrieben und bei Cale würde man dies nicht vermuten, dass er eine solche Handschrift besaß.
Es dauerte einige Zeit bis sich völlig angezogen hatte und auch wieder ihre Rüstung angelegt hatte.

Sie trat durch die Tür, wo natürlich Cale schon auf sie wartete. Sie merkte jetzt erst das sie noch den Zettel bei sich hatte und steckte ihn in einen der innen Taschen des Mantels und schlug die Kapuze über ihren Helm.
Den Wachen und auch ihren Waffen schenkte sie keinerlei Aufmerksamkeit, denn sie kam sich nicht wie eine Gefangene vor.
„Ich glaube ich habe dich nun lange genug warten lassen.“, sprach sie mit einem Lächeln. „Aber wohin geht es nun eigentlich und warum bist du genau dabei?“ Das zweite war ihr eigentlich schon sehr klar, warum jemand mit kam, doch sie hoffte wenn sie es genau weiß vielleicht daran etwas ändern zu können.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDi Apr 05, 2011 12:24 pm

Cale musterte seine Begleiterin, die ihm helfen sollte, herauszufinden, was in Kazel gefahren war und war sich nun gänzlich sicher, dass keine weiteren Verzögerungen eintraten würden. Er wollte ihr gerade auf ihre Frage antworten, als eine klägliche und überaus speichelleckend klingende Stimme hinter ihnen sprach. Cale fuhr herum, da er den unverschämten kleinen Mann nicht hatte kommen hören. Dies ärgerte ihn maßlos.
„Bruder, man benötigt eure Dienste.“
Cale kniff die Augen zusammen und funkelte den zwar kleinen, aber nicht unsportlich wirkenden älteren Mann an. Eine Weile musterte er diesen, bis er schließlich ein verächtliches Schnauben von sich gab und antwortete.
„Ich habe wichtigeres zu tun.“, er wandte sich von dem Mann ab, der jedoch schnell um ihn herum gelaufen kam und ihn anstarrte, als wolle er ihn so zu Stein verwandeln. Cale zog die Augenbrauen zusammen, tat jedoch nichts, um sich den Weg mit Gewalt frei zu machen.
„Es liegt ohnehin auf eurem Weg und außerdem ist es ein Befehl von ganz oben.“
Wieder stand Cale eher Überraschung, als ärger ins Gesicht geschrieben. Woher wollte Meister Sato wissen, wo sie ihr Weg hinführen würde. Sie mussten doch erst einmal einige Orientierungspunkte und Quellen abgrasen um überhaupt Kazels Spur aufzunehmen. Wenngleich das Ziel des Jungen klar war.
Sofort nahm Cale den versiegelten Brief entgegen, der das Siegel des Meisters trug und brach es. Keine Regung zeigte sich bei den Zeilen, die er las. Und gleich nachdem er fertig war fing das Schriftstück Feuer. Es verbrannte restlos, wobei Cale dabei stehen blieb und genau darauf achtete, dass nichts zurück blieb.
„In Ordnung. Und jetzt pack dich, ehe ich dir Beine mache!“
Der Mann tat wie ihm geheißen, auch wenn er die Drohung nicht sehr ernst zu nehmen schien. Seufzend wandte sich Cale nun Nihal zu und beantwortete endlich ihre Fragen: „Wohin es geht wird sich zeigen und warum ich bei dir bin…“ Cale überlegte. Es war jedoch kein Überlegen der Art, um eine lüge zu inszenieren, sondern eher um die richtigen Worte zu finden. „Ehrlich gesagt, bist du eher bei mir. Kazel kennt mich, hasst mich und würde keine Gelegenheit auslassen, mich zu töten. Ich weiß nicht, warum der Meister ausgerechnet dich schickt um ihn aufzuspüren und dafür zu sorgen, dass er seinen Auftrag erfüllt.“
Das war zwar die Wahrheit aber sehr glücklich wirkte Cale mit seiner unzureichenden Auskunft auch nicht. Nun… er wirkte eigentlich nie so richtig glücklich. Es war seltsam, Cale verhielt sich überhaupt nicht so wie man es von einem Killer erwarten würde. Er schien ehrlich und gar nicht so nun, so zornig-kalt zu sein, wie Kazel. Im Gegenteil. Er schien keinerlei Gefühle zu haben.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptySa Apr 16, 2011 9:53 pm

Nihal

Sie beobachte das kurze geschehen zwischen Cale und dem kleinem Mann, aber nicht weil es sie interessierte sondern man konnte es nicht nicht meiden.
Nachdem der kleine Mann wieder verschwunden war und Cale die Frage von ihr beantwortet hatte, machte sie sich einige Gedanken.
„Kazel würde ihn sofort töten? Wieso sollte mich dann begleiten und was ist überhaupt sein Auftrag gewesen? Wieso er mich ausgewählt hat, dies wirklich ein interessanter Punkt, doch dies alles kann ich nicht jetzt und hier klären.“, dachte sie sich.
„Also wohin gehen wir nun Cale?“, fragte sie, da sie nicht mal wusste wo sie momentan war. Doch sie machte sich sorgen, was ist wenn sie die anderen Treffen würde. Was wird wohl dann passieren, werden sie ihr überhaupt zuhören oder gleich zu den Waffen greifen. Ob sie überhaupt noch Leben, denn sie weiß ja nicht wie der Kampf ausgegangen war.
Es wurden immer mehr Fragen auf die es keine Antwort gab, sollte dies wirklich so sein? Sollte so ihr Leben aussehen, ihr Weg den sie beschreiten will. Aber wozu war das ganze gut und könnte Cale sie wirklich aufhalten, wenn sie fliehen würde wollen?
Nihal wusste nicht was sie nun machen sollte, es bestand kein Grund für sie abzuhauen und auch keiner hier zu bleiben. Doch wollte sie nicht ihre eigene Sicht bekommen, doch was sie bis jetzt immer nur sah. War immer das gleiche, egal wo und egal wer, alle wollten sie nur andere aus dem Weg räumen um selber nutzen davon zu tragen.
War das wirklich alles was noch auf dieser Welt war, war es nur noch ein Kampf über Macht?
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyMo Apr 18, 2011 3:10 pm

Cale zog eine Braue nach oben, als er Nihal anschaute, sie dachte offensichtlich über ihre Situation nach. Vielleicht war es auch ein Plan drüber, wie sie von hier fliehen konnte. Cale wäre zumindest nicht überrascht gewesen, wenn das ihre Überlegungen wären und dann tat er etwas, was man ihm wahrscheinlich noch weniger zugetraut hätte, als seine hemmungslose Ehrlichkeit: Er legte Nihal eine Hand auf ihre Schulter. Er legte sie auf die Schulter und ließ sie dort einen Moment verweilen, ehe er sprach: „Die Bruderschaft sorgt gut für ihre Brüder und Schwestern. Du brauchst nichts zu fürchten, wenn du nur tust was man dir sagt. Wir können glücklich sein, dieses Leben führen zu dürfen. Unser Vater kümmert sich um seine Kinder.“
Warum er das nun gesagt hatte schien nicht ganz klar zu sein, aber sicher war, dass er wirklich glaubte, was er da sagte und dass er es wirklich ernst meinte. Offenbar war es nicht so, dass Cale die Geschichten bestätigen konnte, die Kylar erzählt hatte. Cale sprach weder besonders ermutigend, noch wirkte er bedrückt. Es war wie ein Kommentar über das Wetter und doch lag irgendwie Nachdruck und Aufrichtigkeit in seiner Stimme. Dieser Mann war ein Mörder, der für seinen Orden Aufträge ausführte, die irgendeinem höheren Zweck dienten, den er weder kannte, noch kennen wollte.
„Wir gehen Kazel hinterher. Der dürfte bisweilen hinter dem Wald der Seelen sein. Ich nehme an, dass er ihn umgangen hat, schließlich würde niemand von uns ein zweites Mal einen solch bösen Ort aufsuchen, wenn es nicht ausdrücklich verlangt wird. Vermutlich können wir ihn einholen, wenn wir durchgehen würden, aber es ist einfach ein Risiko, dass sich nicht lohnt.“
Er zuckte mit den Achseln und deutete an, dass Nihal ihm folgen sollte. Er ging ihr voraus und führte sie durch die verwirrenden Gänge, des Labyrinths. Erst als sie eine lange Treppe hinauf stiegen, löste sich das Wirrwarr in einen hellen Raum auf. Er war mit Holz beschlagen und wirkte sehr edel. Die Bilder an den Wänden erzählten von Schlachten, die teilweise verloren und teilweise gewonnen wurden. Jedes Bild zeigte jedoch das immer wieder kehrende Motiv des Todes und des Blutes. Cale beachtete die Gemälde nicht mehr und schritt einfach auf die hohe Flügeltür zu, die sich wie von selbst öffnete. Bevor er jedoch hinaus trat drehte er sich noch einmal um, er schien zu überlegen, aber er sagte doch nichts.
Hinter der Tür erstreckte sich ein ödes und krankes Land. Die Steppe von Astalor. Eine trostlose Gegend. Sie war noch genauso, wie vor einigen Tagen, als Nihal auf die seltsame Gruppe reisender getroffen war, die ihr all diesen Ärger erst eingebracht hatten… 
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptySa Apr 23, 2011 10:40 pm

Nihal

Sie dachte über die Worte nach, welche Cale sagte, nicht wohin sie nun gehen würden. Dennoch wusste sie immer noch nicht was sie machen sollte.
Währenddessen folgte sie ihm ohne weiter die Umgebung war zu nehmen. Auch die Treppe lief sie im Gedanken versunken hinterher.
Als Nihal die Bilder sah, blieb sie stehen und schaute diese mit Verachtung an. Doch lange blieb sie nicht stehen, sondern folgte Cale. Welchen sie nun auch genau betrachte. „Was wird er wohl machen, wenn ich nicht das mache was sie von mir Verlangen. Doch warum ist er so abweisend? Was mag er wohl erlebt haben?“, fragte Nihal sich.
Dann schritt sie hinter ihm durch die Tür, wo ihr die trockene Luft entgegenschlug. Dies war es was sie kannte, doch nun war sie nicht mehr alleine, wird dies sie weiter beeinflussen?
„Cale?“, fragte sie mit ihrer lieblichen Stimme, „Was soll ich eigentlich genau machen oder besser was sollte er machen?“, dabei senkte sie ihren Kopf und zog die Kapuze tiefer ins Gesicht.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptySa Apr 23, 2011 10:52 pm

Cale reagierte sofort auf seinen Namen und blickte Nihal an. Sie hörte wohl nie auf Fragen zu stellen. Dennoch antwortete er ihr geduldig. Und seine Aussage, hatte so einen Tonfall, als würde er ihr vorhalten, dass sie wohl begriffsstutzig war. „Deinen Auftrag erfüllen.“, erklärte er ihr und vermochte nicht zu sagen, ob ihr diese Antwort einleuchten würde. Letztlich seufzte er und drehte sich komplett zu ihr um. „Der Meister will, dass du Kazel mit mir zusammen aufspürst und dafür sorgst, dass er seinen Auftrag zu Ende bringt. Er soll ein Paket abliefern. Eine Elfe, die er vorher jedoch auf den Kampf vorbereiten soll und ihr beibringen soll zu kämpfen.“
Was genau es war und warum der Meister sie ausgewählt hatte, konnte er ihr auch nicht sagen. Manchmal war es nicht klug zu viel zu wissen und besonders dann nicht, wenn man sich dabei in des Interessengebiet des Meisters vor wagte. Cale hatte nur zu gut erfahren, was es bedeutete zu viel zu wissen und was es kostete, wenn das jemand heraus fand. Wissen war nicht immer Macht sondern auch ein gefährlicher Angriffspunkt.
Cale konnte es sich nicht leisten hier herumzustehen und fing nun an sich in Bewegung zu setzen. Er versuchte nicht allzu sehr darauf zu achten, was Nihal trieb, aber er traute ihr nicht. Nun, er traute niemandem, aber bei ihr war er sich noch unsicherer, also behielt er sie Pausenlos im Auge und analysierte jede Bewegung, die sie machte. So liefen sie eine ganze Weile nebeneinander her.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptySa Apr 23, 2011 11:14 pm

Nihal

Nihal zuckte kurz zusammen als Cale davon sprach, dass eine Elfe ausgebildet und ausgeliefert werden sollte. Sie dachte sofort dabei an Lien, doch wollte ihr dieses Bild nicht passen.
Doch folgte sie Cale als er los ging, sie selbst bewegte sich kaum mit einem Laut, auch ihre Rüstung und restliche Ausrüstung zeigten kaum ein verräterisches Geräusch, so als ob sie sich kaum bewegten. Zudem hinterließ nicht einmal eine Spur ihrer Schritte auf dem Boden oder im Staub, doch dies war einem anderen Umgang zugute zuschreiben. Da sie lange alleine war hatte sie mit der Zeit gelernt ihre Spurren sofort zu verwischen mit Hilfe von Tareph.
„Wenn ich ihn dazu bringen soll dies zu vollenden, soll ich ihm helfen sie für den Kampf auszubilden? Soll ich sie sogar selbst Abliefern, wenn er sich weigern sollte? Zudem warum sollte sie für den Kampf trainiert werden?“, fragte Nihal sich ohne eine Antwort darauf finden zu wollen. Sie selbst wollte nie Kämpfen und nun sollte sie sogar vielleicht jemanden dabei helfen. Ohne den Hintergrund zu kennen, war ihr klar das sie dies wohl nicht machen würde, aber was sollte sie sonst machen?

Sie schaute nicht einmal auf, egal wie lange sie schon gelaufen waren, sie folgte Cale ohne einmal aufgeschaut zu haben. Dies nicht weil sie sich schämte oder der Luft unangenehm war. Es war viel mehr weil sie nicht wollte, das er erkannte was in ihr vor ging. Das er kein Vertrauen in ihr hatte, war ihr klar, doch wollte sie es ihm nicht noch zeigen. Sie selbst war sich nicht mehr sicher ob es wirklich so gut war mit dieser Gruppe gereist zu sein. Es geschah so vieles in so kurzer Zeit, doch war sie zum Teil auch froh. Aber diese Situation war es, welche ihr Sorgen machte.
Sie würde wohl noch Ewigkeiten so umherstreifen ohne jemals eine Antwort zu finden, doch sie musste schnell eine Finde oder besser sich Entscheiden. „Was soll ich nur machen?“, sprach sie leise vor sich hin.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptySo Apr 24, 2011 3:26 pm

Das Zusammenzucken hatte Cale sofort bemerkt, allerding hakte er nicht weiter nach. Wenn sie irgendetwas wusste, was von Nutzen sein konnte, würde er früh genug erfahren, was es war und da seine Befehle eindeutig waren, war es auch vollkommen uninteressant, was Nihal wusste und vor allem, was nicht. Ihr Weg führte sie immer näher und immer weiter in Richtung der Berge. Allerdings entging Cale auch nicht, dass sie ganz offensichtlich, mit sich im Zwiespalt war.
Sie fragte sich was sie tun sollte und Cale tat, als habe er es nicht gehört. Der wenig gesprächige Killer, der sie durch die unbelebte und trostlose Steppe führte, machte weder Anstalten nachzufragen, was los war, denn das wusste er ohnehin, noch kümmerte er sich darum, was Nihal plante. Er war sich nicht sicher, ob sie überhaupt etwas plante, aber wenn sie aktiv werden würde, wusste er, wie er sich zu verteidigen hatte.
Der Tag war bei Mittag, als Cale mit einem Mal stehen blieb und sich links und rechts des Pfades, den sie entlang liefen, umschaute. Dann setzte er seinen Rucksack ab und setzte sich hin. Nun er kniete und holte Brot und ein Stück perfekt zubereiteten Räucherschinken aus seinem Rucksack. Dazu einen Kessel und eine Büchse mit Teeblättern. Er sammelte ein paar dünne Zweige und entzündete ein Feuer. Allerdings benutzte er nicht Zunder und stahl, sondern seine Körpereigene Magie. Es wirkte wunderschön, wie er mit fließenden und anmutigen Bewegungen das Feuer in die Feuerstelle schweben ließ. Es erinnerte an die wunderschön geschwungene Handschrift auf dem Zettel. Ob Cale, wenn er ein Leben Nahm ebenso elegant wirkte?
„Wir machen eine Pause und setzten unseren Weg danach fort.“, verkündete er schließlich. Er wies Nihal einen Platz neben ihm zu, was eher so aussah, wie: ‚Setzt euch doch bitte‘ als wie ein Befehl. Allerdings war gut eine Armlänge zwischen ihnen Platz.
„Wie kam es, dass du mit Kazel und den anderen gereist bist, Nihal?“ Seine Stimme war neutral und absolut emotionslos. „Ich frage aus reiner Neugier.“, setzte er hinzu, was sogar den Hauch eines Lächelns in sich trug. Ein bisschen wunderte es ihn nämlich schon, dass ein solch zusammengewürfelter Haufen mit dem Todesengel durch die Gegend zog. Nach den Informationen der Gilde, waren ein Ork, eine leere Rüstung, eine Halbelfe, eine Elfe und sogar eine Vampirin mit ihm unterwegs gewesen. Und dieser Kerl im Bunker, ein Mensch, wie er sich erinnerte kam auch noch hinzu. Da fragte er sich doch, was es mit dieser Reise auf sich gehabt hatte.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyMo Apr 25, 2011 5:40 pm

Nihal

Sie folgte Cale bis er meinte das sie eine Pause machen würden, ohne zu widersprechen setzte sie sich neben ihn hin hielt sich weiter bedeckt. Auch sie holte etwas aus dem Rucksack den sie hatte, doch es war nur Wasser, welches sie trank.
„Du willst wissen warum ich bei ihnen war? Dies ist eine gute Frage, aber die Antwort darauf werdet ihr nicht verstehen.“, sprach sie mit einer lieblichen Stimme und legt die Kapuze ab und fuhr fort. „Ich traf sie zufällig und wir hatten eine kleine Unterhaltung, welche dazu führte dass ich mit ihnen reisen durfte. Doch ich denke ihr wollt genaueres wissen, oder?“
Danach streckte sie sich und legte sich hin. „Solch ein trostloser Ort, was ist nur aus dieser Welt geworden?“, sagte sie mit trauriger Stimme vor sich hin.
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BeitragThema: Re: Quartier der Bruderschaft    Quartier der Bruderschaft  EmptyDi Apr 26, 2011 8:17 pm

Es war ihm egal, ob Nihal etwas aß oder nicht. Denn er würde ohnehin keine Rücksicht darauf nehmen, ob sie zu schwach werden würde oder nicht. Notfalls würde er sie sogar tragen, um seinen Auftrag zu erfüllen. Er gab zu, dass seine Befehle eher schwammig waren, als präzise. Aber er war dafür bekannt, die Anforderungen seines Meisters immer zur Zufriedenheit des selbigen zu erfüllen. Er goss sich den Tee in einen Becher und schlürfte ihn vorsichtig.
Die Pause würde eine Weile andauern, denn wenn Cale eins gelernt hatte, dann, dass man Pausen nutzen sollte, um sich zu erholen und auszuspannen. Aus diesem Grund würde er auch nicht eher gehen, als bis die Kanne leer war. Über den Becher hinweg, sah er Nihal an, die ziemlich unsicher wirkte. Natürlich. So waren sie alle, wenn sie in die Bruderschaft kamen. Schon wenn man sie heran führte, waren sie verängstigt, verschüchtert oder uneins mit sich und der Situation. Nihal gehörte zu der letzten Gruppe. Doch auch das war ihm sehr egal. Er würde nicht noch einmal nachfragen, warum sie mit Kazel gereist war, denn er wusste nur zu gut, was für ein Schauspieler er sein konnte. Er konnte einem sagen, er sei ein Ork und man würde es fast glauben.
„Jeder Ort ist so trostlos, wie man ihn betrachtet.“, sagte Cale und schaute in die glimmende Glut des winzigen Feuers. Dann ließ er den Blick bis zum Horizont zu den Bergen schweifen. Seine Augen waren starr und ohne Emotion. Niemand hätte sagen können, was Cale gerade dachte und ob er irgendwas empfand, bei dem, was er dann wie mechanisch sagte: „Die Welt ist im Wandel und wir sind ein Teil dieser Welt, was wir daraus machen, liegt an uns. Schönheit gibt es überall. Die Frage ist, wie weit man sich noch an ihr erfreuen kann.“
Zu poetisch für einen Killer und zu Plump für einen Poeten. Was war dieser Cale nur für ein seltsamer Zeitgenosse.
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